Gestern war mal wieder einer der Tage, die eher selten vorkommen: Ich habe mich übernommen. Ich ging über meine Grenzen und das hatte dann so die eine und andere Auswirkung … Aber schön der Reihe nach.
Zu dritt haben wir gestern an einer Idee herum gebastelt. Ein Projekt in dem erst mal wir drei, Jennifer, Johannes und ich, und wenn es dann sich ergibt, auch andere Menschen, darin wirken werden. Sorry, wenn ich mich noch bedeckt halte. Sobald es läuft, werde ich es dir hier vorstellen Na ja, war echt spannend aber wie oben geschrieben, ich habe mich übernommen, zu lange dabei geblieben weil es einfach spannend war … Aber das allein war es dann doch auch nicht, während wir zusammen gewirkt haben, gab es den einen und anderen kleinen Trigger in mir, die ich so ganz nebenbei wahrnahm, hinein fühlte, erkannte, den Faden bis zu welchem Ereignis es zurück geht gesehen, gefühlt und angenommen habe …
Gegen 17 Uhr ging ich mit meinen beiden hündischen Begleiter dann los zu meiner Tankstelle, die Natur. Doch selbst dieser längere Spaziergang durch die Olivenhaine bei Matsch, frischer Luft, fantastisches Himmelsfarbspiel, füllte mich nicht auf … K.O.! Punkt
Mir ist gestern nochmals klar geworden, dass alles was mit mir geschieht, entscheide ich. Wenn etwas mich triggert, ist das meine Entscheidung mich triggern zu lassen, wenn ich über meine Grenzen gehe, dann ist auch dies meine Entscheidung. Wie ich etwas sehen will, welche Emotionen ich mit meiner Sicht kreiere, alles meine Entscheidung. ALLES, ja wirklich. Niemand da im Außen, der/dem ich die Schuld in die Schuhe schieben kann.
„Ja, aber …“
Ja, ich kenne dieses Aber in mir auch. Und es fiel mir sehr lange schwer, diesem „Aber“ nicht die Macht über mich zu geben. Mich davon nicht einlullen und selbst zum Opfer machen zu lassen. Klar ja, es geschehen schreckliche Dinge die ich total schockierend finde – in Kriegen, in Familien, in Partnerschaften, zwischen Gruppierungen wo jeder glaubt, ihr Gedankgut sei das Richtige und das andere falsch … Ja, es gibt hier auf Erden die Dunkelheit, die Gewalt.
„Ja, aber … als Kind kann ich doch nichts dafür wenn mir Gewalt widerfährt …“
Stimme ich dir voll und ganz zu.
Doch wie ich mit dieser Geschichte, diesem Programm das da installiert wurde, mit den daran gebunden Emotionen umgehe habe ich in der Hand, kann ich verändern, überschreiben und ein besseres, leichteres, freudigeres Programm installieren. Darüber wie ich als Erwachsene mit meiner Vergangenheit, mit traumatischen Erlebnisse umgehe, welche Macht ich der Vergangenheit über mein Leben als Erwachsene/r gebe, das liegt einzig und allein bei mir und meinen Entscheidungen die ich treffe …
Meine Erfahrung bei mir selbst, ist, dass die Trigger die in mir ausgelöst werden, das Geschenk der Heilung, Überschreibung dieser Programme ist. Nicht auf Knopfdruck aber mehr und mehr, aus der Perspektive der Beobachterin dessen was in mir abgeht, welche Gedanken ich über eine Jetztsituation habe und welche installierten Emotionen dies aktiviert … Fühlen. Wahrnehmen. Durchatmen. Die Entscheidung treffen, wie ich es haben will. Wie ich mich fühlen will. Wer ich sein will.
Und gestern Tagsüber und am Abend im Gespräch vor dem Kaminfeuer mit Konne (Konrad Funk) wurde mir nochmals bewusst, was ich auf meinem Lebensweg vollbracht habe mit dem abschließenden Statment: Ich habe so ein cooles, erfülltes, spannendes Leben. So viel (Er)LEBEN.
Ich habe es für mich geschafft aus der Opferrolle des einstigen verstörten, von Gewalt und Missbrauch gezeichneten Kindes raus zu kommen. Und ja, ich bin glücklich, stolz und DANKBAR. Ja, es gibt einen Teil in mir, der echt Stolz auf mich ist, auf mein Durchhaltevermögen, auf meine erst „unbewusste“ und mit der Zeit bewusste Entscheidung, ein Leben frei von ständigen Ängsten, Leid, Schmerz, Verzweiflung und was sonst noch so alles in der Opferrolle enthalten ist, getroffen zu haben.
Was mich dabei fasziniert ist die Tatsache, dass dies durch meine Absicht es verändern, heilen zu wollen, geschah und bei kleinen Triggern, die noch immer hin und wieder vorkommen, immer wieder geschieht.
Was ist, aus meinem Erlebten, der Auslöser der Heilung?
Bei mir bleiben wenns mal triggert, wenn es mal weh tut. Fühlen. Wahrnehmen. Beobachten was da in mir abgeht und die Absicht, dass alles was mich blockiert, was mich überfordert, was sich ungut anfühlt, wahrzunehmen, akzeptieren, umarmen, als Teil meines Weges zu akzeptieren und zutiefst zu Wissen, dass dieses Annehmen von mir selbst, von dem was in mir losgetretten wird, der erste Schritt der Heilung ist.
Der zweite Schritt, den ich erlebe ist, mich zu entscheiden was ich denken und damit was ich fühlen, wie ich mich mit mir und anderen fühlen und interagieren will.
Ich begleite seit gut 20 Jahre Menschen die Gewalt in der Kindheit erlebt haben. Allen gemeinsam ist und da schließe ich mich nicht aus, die Opferrolle die weiter leidvolle Erfahrungen kreieren.
Aspekte der Opferrolle
Selbstabwertung und Fremdabwertung. Ein ständiges verweilen in, ich bin Schuld und der andere ist Schuld. Ein Teufelskreis der viel Schmerz, Verwirrung, Verzweiflung, Unglücklich sein etc. kreiert.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dieser Teufelskreis durchbrochen werden kann und da sehe meine (Auf)GABE als Heilbotschafterin zwischen den Welten.
Da ich den Prozess der Heilung selbst durchschritten habe, weiß ich, dass ich eine achtsame, liebevolle Begleiterin bin. Jedoch, ich kann es nicht für dich tun. Die Entscheidung die Opferrolle hinter dir zu lassen, den Glauben, dass dies möglich ist, die musst du treffen, du bist es, die dir selbst verspricht, zu heilen. Eine neue und bessere Version von dir anzustreben.
Dann können wir loslegen und Schritt für Schritt, die installierten Programme, die dir jetzt als Erwachsene/r nicht mehr dienen, zu überschreiben und ein neues Programm zu kreieren.
Das geschieht meist nicht auf Knopfdruck – doch er geschieht durch die Energiequalität die wir jetzt auf der Erde haben, viel leichter und schneller als dies bisher möglich und der Fall war – so du zu deiner Absicht stehst und bei deiner Entscheidung bleibst, dahin zu kommen wo du sagen kannst: Es ist nie zu spät eine schöne Kindheit gehabt zu haben.
Übrigens ein Satz, der mich vor vielen Jahren über längere Zeit heftigst triggerte. Oh ja, er löste eine ohmächtige Wut in mir aus, wenn jemand den zu mir sagte. Meine Gedanken: „Ach du hast echt keine Ahnung wie es ist in einer hochgradigen disfunktionalen von Gewalt geprägten Familie und Umfeld, aufzuwachen … Halt doch einfach deine Fresse!“ Ja, blanke Wut aus einem tiefen Schmerz geboren …
Heute kann ich in allem was geschah, sehen und wahrnehmen, dass nichts Schlimmes geschehen ist, denn, ich LEBE! Ich habe überlebt! Ich erkenne heute die Geschenke die in dem Geschehen enthalten sind: Meine Kraft, mein Wille ein besseres Leben zu leben, mein Wissen über die körperlich, seelische und geistige Zusammenhänge und vieles mehr …
Ich sehe, dass alles was ich erlebt hatte, mich zu dem wundervollen Menschen werden ließ, der ich heute bin. Das alles, hat mich auf den absolut spannendesten Wege überhaupt, geführt: Der Weg zu mir selbst und das Begreifen, Erfahren, dass ich ein von allem ungetrenntes Wesen (Energiefeld) bin, dass das Leben mit allem was geschieht ein super spannendes Abenteuer ist …
Als Heilbotschafterin zwischen den Welten begleite ich dich von Herzen gerne, zu dir. Zum spannendsten was wir überhaupt haben, erleben können …
Gerne kannst du mich für eine Begleitung über E-Mail kontaktieren.
Namaste