Wieder ein bischen mehr bei mir angekommen. Immer mehr Momente in denen ich mich „ganz“ fühle. Diese Sektbläschenfreude ist wieder öfster fühlbar, Freude an dem was mich ungibt und Dankbarkeit. Manchmal erhasche ich eine Blick auf das was ich gerade lebe und kann nur erstaunt lächelnd den Kopf schütteln. So ein Wunder wie das Leben zu diesem Augenblick, zu diesem Jetzt floss …
Doch irgendwie ist dieses Gefühl, dieses Bewusstsein noch nicht durchgehend fühlbar … Dann fühle ich mich eher „vorsichtig abwartend“ – und nun wird der Teil in mir fühlbar, der noch immer auf das Schlimmste gefasst ist …
Es verursacht Schmerz. Dieser Glaubenssatz engt mich ein. Es baut eine illussionäre Mauer auf. Die Idee wird erfüllt, dass unser Körper die Grenze ist … Ich habe lange gebraucht und einige Aus- und Weiterbildungen, um das beständige Gefühl, in einem zu engen Körper eingesperrt zu sein zu überwinden. Um diese erlernte Illusion aufzubrechen … Es hat viele Jahre gedauert, bis „es“ (ich) die Erfahrungen und Grenzenlosigkeit meines SEINS begann zu erfahren, begleitet mit einigen intensiven außerkörperlichen Erfahren. Zum Beispiel die Geburt meiner geliebten Tochter …
… das erste was ich sagte als ich wieder auf meinen Körper „eingependelt“ wurde um irdisch/menschlich für dieses Wunder das da vor mir lag da zu sein und um uns körperlich zu erfahren, war: „Ich will gleich nochmal (Gebären) …“
… ich sah alles als Teil der Unendlichkeit, als wäre ich ein Partikel in der Unendlichkeit … Wir waren vollkommen verbunden. Es ging ihr gut. Sie lag ganz ruhig da und wir „schauten“ uns in die Augen. Erkannten uns als Teil von allem. Klar, ich kann nicht wissen, ob meine Tochter diesen Übergang zur „Fleischwerdung“, auch so erlebte … Es war mein Erleben oder das Geschenk welches mir dieser Engel mitbrachte.
Ich begriff in diesem Moment mit all meinem Sein, dass Kinder die Boten der Heilung sind und somit wir alle hier sind, um Heilung zu bewirken …
Das Wunder der Geburt zum Menschen beginnt in dem Moment wo Ei und Samen verschmelzen. Ich erlebte die Zeugung unseres Kindes als ein Lichtexplotion und dann sah/erlebte ich, wie von Rechts, ein Samen in dieses Licht Eindrang – dieser war in einem leichten Orangeton, durchschimmernd. Dann riß das Licht in einem Kreis auseinander und ich blickte in ein Blau der tausend Töne … Wir wussten beide sofort, dass wir eben unser Wunschkind gezeugt haben.
Mh, jetzt bin ich etwas vom Thema, von mir abgekommen. Von der Wahrnehmung dessen was mein gut versteckter Glaubenssatz so in mir auslöst und mich immer und immer wieder auf mein herausfordernster Lernthema hinweist: Vertrauen.
Da ist auch C.arolina und was das geschieht eine wahrlich gute Lehrerin. Welchen Wolf füttere ich – immer wieder hinspüren, welches Szenario ich nähre und aus meiner Sicht, definitiv damit auch mitkreiere, das Feld des „Schlimmen“ füttere …
Also immer mal wieder tief durchatmen, mich selbst spüren.
Wie sitze ich da?
Wie fühlt sich mein Körper an?
Welche Gefühle kreiere ich gerade?
In welchem Thema bin ich gerade verstrickt?
Tut mir gut was ich gerade ausdrücke?
Ja. Alles okay
Nein. Dann Gedanken und Sichtweise ändern, damit sie okay sind
Bild: Erster Kaffee unter dem Avocadobaum