DEM FEGEFEUER ENTHOBEN

DEM FEGEFEUER ENTHOBEN

Das Bild ist vor zirka 2 Jahren entstanden und ich mache zur Zeit viele, für mich vollkommen neue Erfahrungen dieses Enthoben werden aus dem Fegefeuer 🙂

Übrigens, nimm Dir aus meinen Geschichten was Dir gut tut, was Dich weiter bringt, Dir vielleicht innere Fragen beantwortet und den Rest lasse bei mir. Danke 🙂

Hast Du eine persönliche Herausforderung und kannst die Antwort vor lauter Gedanken nicht hören, dann wirke ich gerne für Dich als Botschafterin zwischen den Welten. Meine Kontaktdaten findest Du HIER.

WAS MEINE ICH MIT FEGEFEUER?

Wir kommen für mein Empfinden als vollkommener göttlicher Ausdruck Gottes, also als reine, unschuldige Liebe auf diesem Planeten an und lernen nach und nach, das irdische Sein als Mensch kennen. Kommen u.a. auch mit den Schattenseiten des menschliches Zusammenspiels in Berührung. Mit Ideen und Vorstellungen unserer Mitmenschen. Mit Normen und Dogmen von denen die meisten Menschen nicht einmal wissen, warum wir etwas so und nicht anders, vielleicht freudiger, leichter, spielerischer tun könnten.

Wenn wir dann Erwachsen sind, sind die meisten Menschen voll von Vorstellungen, Ideen und damit auch von Urteilen und versteckter Unbewusstheit dessen war wir wirklich sind. Und das ist für mich das irdische Fegefeuer in dem wir stecken und enthoben werden können.

Was ich schreibe ergibt sich aus meinen Erfahrungen mit Licht und Schatten, die ich auf meiner Abenteuerreise Leben und Menschsein, gesammelt habe.

WIRST DU BEI MIR BLEIBEN

Als junge Frau geschah es, dass ich zusammen mit einem befreundeten Paar und meinem damaligen Verlobten ein Gespräch, welches ich nie vergessen habe. Wie zu jener Zeit vor über 40 Jahren, saßen wir bei Kerzenlicht, Patchouliduftstäbchen und billigem Rotwein aus dem Tetrapack zusammen und philosophierten über das Leben als die Frage auftauchte:

Wenn der Andere einen schweren Unfall hätte und dadurch in den Rollstuhl kommt, würde ich bei ihr/ihm bleiben?

Marianne, Reto und Peter, mein Verlobten beantworteten nacheinander die Frage mit: Ja klar, das ändert doch nichts an den Gefühlen für sie/ihn.

Dann schaute sie alle mich an. Mein Herz raste. Sollte ich wirklich das sagen von dem ich für mich überzeugt bin, dass es für mich so ist? … Zur damaligen Zeit hatte ich oft Mühe meine innere Wahrheit zu sagen, weil sie stets ganz anders als die meiner Mitmenschen war.

Zögernd begann ich: „Na ja, vermutlich würde ich bleiben. Aber ich …“, dann kam ich langsam in Fahrt B-), „… ich kann doch gar nicht wissen wie ich dann agiere und reagiere. Ich habe eine solche Situation noch nie erlebt und selbst wenn ich sie schon erlebt habe, könnten andere Umstände dazu führen, dass ich eine ganz andere Entscheidung treffen werde oder muss, weil es nicht mein Weg ist …“


Nun, einige können sich vielleicht denken, dass Peter nicht angetan war von meiner Antwort und unsere Verlobung bald darauf gelöst wurde, da er sich ja nicht auf mich verlassen kann …

VERSPRECHEN DIE WIR NICHT HALTEN KÖNNEN

Menschen machen sich viele Versprechen. Nehmen wir nur einmal das Eheversprechen, bis das der Tod euch scheidet. Dies wäre, wenn wir den Tod nicht nur als das Verlassen unseres irdischen Gewandes (Körper) verstehen, richtig. Denn alles ist immer in Veränderung von Geburt, Sternen, Wiederauferstehung in was Neues. So ist die LIEBE, was wir aber versuche ist ein Status Quo zu installieren und somit unbewusst gegen den Fluss des Lebens, agieren.

Erlebtes Beispiel: In meinen Partnerschaften verlor ich oft so nach 1 bis 2 Jahren das Interesse an der S*xualität also war für mein Gegenüber klar: „Du liebst mich nicht mehr …“. Ehrlich ich habe das nie verstanden jedoch, da mein Umfeld dies bestätigte, also es alle Menschen mit die in meinem Feld waren, so sahen und empfanden … musste ich es ja glauben mit Gefühl, mit mir stimmt gewaltig was nicht …

Heute weiß ich, dass mit mir mehr stimmte als mit meinem Umfeld. Hätten wir als jeweiliges Paar es annehmen können wie es ist, wären wir automatisch tiefer oder höher gerutscht, hätten aus der Liebe heraus, neue Wege der freien Liebe erfahren können … Was natürlich ein Sterbeprozess ist, der auch viel aufwühlt, wogegen sich die das Ego auch wehren wird, was Schmerz, Ängste und Trauer auslösen kann, was zu einem Gefühl keinen sicheren Boden mehr unter den Füssen zu haben, führen kann … Das Alte bricht zusammen und das Neue, die Wiedergeburt in ein erweitertes und damit freieres, echtes Sein, ist noch nicht da … dann trennt man sich halt, weil wenn es weh tut kann es ja keine Liebe sein, oder?

ICH WERDE IMMER FÜR DICH DA SEIN

Als unsere geliebte Tochter so zirka 3 Jahre war, sie ging noch nicht in den Kindergarten, stellte sie ihrem Papa folgende Frage: „Papa, wirst du immer für mich da sein?“. Seine Antwort: „Ja klar, werde ich immer für Dich da sein. Ich verspreche es Dir.“ Ich sagte in dem Moment nichts dazu aber in mir brodelte es und ich fragte mich, warum verspricht er ihr etwas, wovon er keine Ahnung hat, ob er das halten kann? Ob er morgen überhaupt noch da ist.

Nachdem wir sie ins Bett gebracht haben, sprach ich ihn darauf an. Er fragte, was ich denn auf diese Frage geantwortet hätte.

Meine innere Antwort und ja, die hätte ich auch meinem 3jährigen Mädchen so weiter gegeben:

„Mein tiefster Wunsch ist es, so lange wie möglich mit Dir zusammen zu sein. Doch versprechen kann ich Dir das nicht, den eines Tages werde ich sterben.“

„Du spinnst, sowas kann man doch einer 3jährigen nicht sagen.“, klar verstand und fühlte ich was in ihm abging.

„Glaubst Du das wirklich. Kinder kommen aus der reinen Liebe, sie wissen noch alles. Sie bewerten Leben nicht als die bessere Option als die Rückkehr zum Alleins – denn sie sind in dem Alter, wenn sie nicht schon vollkommen verbogen wurden, um ihr Zuhause, aus dem sie kommen. Sie wissen tief in sich, dass das irdische Leben nicht ewig ist, sie selbst aber Ewig sind …“

Er schüttelte nur den Kopf. Und ja, ich kann es verstehen, weil ich fühle, wie getrennt wir vom „göttlichen“ Bewusstsein sind. Wie programmiert und damit eingeengte wir gemacht werden …

Warum er dies nicht sagen konnte? Weil er, wie die meisten Menschen sich nicht wirklich mit der Vergänglichkeit dieser Erscheinung als Mensch, auseinander setzen. Weil die meisten Menschen, den Tod fürchten wie der Teufel das Weihwasser …

Wie ist das bei Dir?
Setzt Du Dich mit der Vergänglichkeit von ALLEM auseinander?
Lebst Du damit, dass es keine Stagnation geben kann?
Dass alles immer in Veränderung ist?

Namaste,
Michèle, Geschichtenerzählerin und Botschafterin zwischen den Welten

 

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