DER GESCHLECHTERKRIEG und seine Geschenke an mich

DER GESCHLECHTERKRIEG und seine Geschenke an mich

Krieg mag vermutlich für einige Menschen übertrieben oder grotesk sein, doch ich habe ihn hautnah in meiner Kindheit erlebt, diesen Krieg zwischen Mann und Frau, was dazu führte, dass etwas in mir als ich 5 Jahre war, zu 100% sich dafür entschieden hat:

1. Zu verstehen warum Erwachsene tun was sie tun.

1. Lieben zu lernen.

Es gab dann noch ein paar andere Absichten wie zum Beispiel:

1. Ich werde meinen Kindern all das geben, was ich von meinen Eltern so sehr vermisste.

Was für mich als Kind, als zutiefst „falsch“ empfunden wurde … und ja, es geschah so und dafür bin ich dem Vater unserer geliebten Tochter und meiner Tochter selbst, zutiefst Dankbar, dass sie auf meine Lebensbühne getreten sind. Mutter sein und mit dem Kind mitgehen hat mein inneres Kind geheilt. Endlich konnte ich mal im Regen tanzen, in Pfützen hinein hopsen, Ameisen Beobachten, mit den Fingern essen, Geschichten vorgelesen zu bekommen indem ich sie unserer Tochter vorlas … und so vieles mehr. Für mich ist unsere Tochter das größte Geschenk der Liebe, der Heilung, des Friedens, welches mir das Universum durch ihren Vater schenkte. Er war es, der davon überzeugt war, dass ich schwanger werde, obwohl es bisher in meinem Leben NIE geklappt hatte und nun 35 Jahre war … Wir kannten uns gerade 3 Monate und ich war schwanger. WOW, noch heute drückt es mir Tränen in die Augen, dass ich so ein Glück geschenkt bekommen habe.

Klar, es gab auch ein paar irdische Absichten:

Motorradfahren und zwar selbst nicht als Sozia – was 1966 absolut selten bis nie vorkam, dass eine Frau allein uns selbst, ein Motorrad fährt …hihihihi … Meine erste Reise mit 20 Jahren, direkt nach der Motarradprüfung für 125er*, ging es in die Sahara. Tunesien. Algerien. Marokko. Vier oder waren es 6 Wochen? Keine Ahnung mehr. Ich bin so viel in der Welt herumgereist, die Wunder des Lebens, die Wunder von Mutter Erde, das Wunder der Farben, der Freiheit, der Liebe im Jetzt, erlebt, dass das Zeitgefühl immer mehr in mir wegschmilzt.

Ich könnte über diese Reise, wie auch über viele andere Reisen, jeweils einen dicken Roman schreiben. Genauso wie über mein Leben. Das würde vermutlich eine Enzyklopädie ergeben. Und DEIN LEBEN, ja, DICH, DICH die/der dies gerade liest meine ich: DU, DEIN LEBEN UND DEIN SEIN sind ebenso REICH und ein einziges WUNDER, wie mein Leben und mein Sein.

125*, in der Schweiz musste man damals im Jahr 1981 erst zwei Jahre unfallfrei 125er fahren, danach eine weitere Prüfung machen und „größere“ Motorräder fahren zu dürfen. Ob es heute auch noch so ist, habe ich keine Ahnung.

Aber zurück zu der 5jährigen.

Auf der „Liste“ der zu „erledigenden“ Dinge standen noch:

Ein Buch schreiben und Menschen aus der Angst vor dem Sterben zu führen.

Dazu hatte ich, auch in diesem irdischen Alter eine Vision, meine Eltern hätten wohl, hätte ich es ihnen erzählt, nur gesagt: Hör mal auf zu träumen. Aus Dir wird nie was. Träumer bringen es im Leben zu nichts. Danke Mama. Danke Papa. Ohne eure „Härte“ zu uns Kinder, ohne diese Härte die ihr einst selbst erlebt habt und mit der ihr das Leben als Hart und Beschissen empfunden habt, wäre aus mir vielleicht etwas geworden. Etwas das in die Erdezeit passte. Quadratisch, praktisch, gut funktionierend, gut angepasst.

Als ich 2016 hier nach Andalusien kam und unsere Tochter mich besuchte, lagen wir eines Nachmittags über vier Stunden in zusammen in der Hängematte und tauschten uns über unsere Lebenserfahrungen aus. Sie sagte mir, was sie nicht so gut fand, was ich aus ihrer Sicht nicht so gut gemacht hatte und stellte mir viele Fragen über meinen Lebensweg um mir am Schluss einen Schlüßel(satz) zu schenken:

„Mama, ist Dir eigentlich bewusst, dass Du im Endeffekt, immer das getan hast, was Du wolltest.“

Und nein, das war es mir damals wirklich nicht. Denn mein Leben war oft ein Kampf, ein Trauerspiel voller Tränen und Schmerz – außer, wenn ich mit ihr zusammen war. Für mich, war Muttersein das größte Geschenk. Ich liebte mein Mutter sein und damit auch mich, meine Tochter, mein Sein mit ihr.

Aber sie hat es erfasst, ja, ich habe zwar in Jobs, in Beziehungen und auch an mir selbst, an meiner Vergangenheit gelitten, doch im Endeffekt bin ich immer wieder aufgestanden und meinen eigenen Weg gegangen. Meinen Seelenweg. Den Weg der Liebe, des Friedens, der Selbstliebe.

Und ja, ein Buch habe ich auch schon geschrieben. Dornenbett.

Ein ehrlicher, offener und mit tiefen Einblicken in das Sein einer Frau angereicherter, autobiographischer Roman für Leser

Die Luft, die sie als Kind einatmet, ist von Sexualität geschwängert. Die weiblichen Angestellten, die ihr Vater einstellt, haben etwas an sich, was ihrer Mutter zu fehlen scheint. Sie ist fasziniert von diesen Frauen und lehnt sie gleichzeitig ab, da diese, aus ihrer kindlichen Sicht, die Quelle des Schmerzes und des Alkoholismus ihrer Mutter sind, die ihr schon früh beibringt, dass das, was Männer von Frauen wollen und mit ihnen tun, ekelhaft ist. Ständig, auch als erwachsene Frau, fühlt sie sich innerlich zerrissen. Lebt sie ihre Lust, ihre Geilheit, ihr Verlangen aus, dann ist sie nicht besser als all die Huren, die ihr Vater im Laufe seines Lebens gefickt hat. Auf der einen Seite liebt sie ihre Lust. Die Macht, mit der sie zu spielen vermag. Und auf der anderen lehnt sie sie ab, schämt sich ihrer und glaubt, Verrat an ihrer Mutter zu üben, wenn sie Sexualität genießt. Ein langer Weg, auf dem sie unter teilweise heftigen „Geburtswehen“, ihr natürliches, lustvolles, schamloses, experimentierfreudiges, sexuelles Wesen wieder zu sich nach Hause holt.

Und nein, Du kannst es nicht mehr kaufen. Als ich im Juni 2014, kurz nach der Veröffentlichung des Buches (April 2014) so vollkommen aus dem Hamsterrad katapultiert wurde und mein Leben ein Gehen durch Panikattacken und lebensbedrohlichen Kehlkopfkrämpfen, die zu einer weiteren Nahtoderfahrung führten, legte ich das Buch still. Als ich es dann vor zirka zwei Jahren wieder frei schalten konnte, teilte Amazon mir mit, dass das nicht geht. Ich es neu hochladen müsse … und dazu habe ich bis heute keine Lust. Und wozu ich keine Lust habe und nicht unbedingt sein muss, habe ich keine Energie, keinen wirklichen Impuls es zu tun …

PS: Wenn irgend ein Mensch den Impuls, Zeit und Lust hast, dies für mich wieder hochzuladen, dann melde sie/er sich bei mir 🙂

Ein Freund meinte mal zu mir, dass folgender Satz zu mir passt:

Wenn ich wollen würde, würde ich wollen. 🙂

Ein anderer toller Mensch beschrieb mich folgendermaßen:

Du bist nicht zu schubladisieren. Du wandelst auf den Ränder der Schubladen, springst hinein, durchforstest, durchwühlst und durchlebst was es da zu erfahren gibt, springst wieder raus, wandelst wieder auf den Rändern der Schubladen um irgendwann, in die nächste zu springen, sie durchzuwühlen und so weiter …

Ja ist wohl so 🙂 Doch es gibt eine Schublade in der wühle ich schon seit meiner Kindheit. Die Schublade LIEBE mit der Frage, warum tun Erwachsene was sie tun, warum tu ich was ich tue. Und dies beschränkt sich nicht auf die Partnerschaft-, Eltern-, Leidenschaftlich-, Freundschaftsliebe. Sie geht weit darüber hinaus, ich könnte sagen, Selbstliebe doch diese liebt eben nicht nur das selbst, sondern mehr und mehr alles und alle … (Kurzfassung)

Zu den unterschiedlichen Liebesformen wie die alten Griechen sie unterschieden, schön und kurz zusammengefasst.

Im Laufe meiner abenteuerlichen Reise auf diesem Planeten, habe ich viele Antworten bekommen, die in uns, meinem jetzigen wundervollen Gefährte und mich die Fähigkeit im morphogenetischen Feld von Dir lesen zu können und in unseren Duo-Kartenlegung an DICH weiter geben darf/soll.

Namaste,
Michèle

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