EINFACH (ICH) SEIN

EINFACH (ICH) SEIN

Einfach ich sein, mit dem was gerade ist … damit hatte ich wirklich, gerade in Partnerschaften echt riesige Herausforderungen, oder bei Menschen die meinem Herzen nahe sind … ich will helfen, damit es dem Du wieder gut geht … im Endeffekt, damit es mir wieder gut geht. Also eine subtile Abhängigkeit die in diesem Helfen-Wollen-Müssen sich versteckt …

Durch die Trennung von Konrad, wie die Trennung geschehen musste, verlor ich echt den Boden unter den Füssen, ich war so was von Fassungslos, dass wir zwei, die schon einige Inkarnationen miteinander durch gegangen sind, die ein tiefes Regenbogenband von Herz zu Herz verbindet …

FASSUNGSLOS, dass er so kalt, ablehnen, verurteilend, verletzend werden musste, dass diese Trennung überhaupt geschieht und uns beide aus einer tiefen Verstrickung unserer Verletzungen in diesem Leben, in der Kindheit, heraus hebt – für mich im wahrsten Sinne. Ich bin dem Alten „Ich“, dass immer noch leicht sich mit dem Schmerz und dem Leid der Kindheit identifizierte, wirklich durch diesen Akt der Trennung verwandelt worden und habe das Göttliche, mit welchem ich als Kind verbunden war ohne zu wissen, dass das „Gott“ ist – erinnert worden.

Seither ist der Drang, anderen Helfen zu MÜSSEN, wie ich meine ganze Kindheit durch gelernt hatte, dass ich meiner Mutter helfen MUSS, von mir genommen worden. Ich MUSS niemanden vor sich selbst retten, damit es mir gut geht. Damit ich endlich loslassen und ich selbst sein kann. Damit ich mir endlich selbst helfen kann, damit ich endlich zulassen kann, dass es eine Kraft gibt, die immer da ist, die mir und allen Menschen um mich hilft, wenn wir es zulassen können.

Ich tat und tue mich immer noch etwas schwer, diese Kraft Gott zu nennen. Allein weil Gott in den meisten Köpfen etwas ist, was außerhalb von uns ist. Und ich weiß einfach für mich schon sehr lange, dass dies für mich nicht die Wahrheit ist. Es gibt kein Innen und Außen. Wie auch, wenn alles EINS ist?

So ist Gott und ICH ein und dasselbe. Ich kann nicht außerhalb Gottes sein, nochmal, wie denn, wenn es kein Außen und Innen gibt, wenn alles EINS ist? …

… vor einigen Nächten, als ich vom Dämon der Angst besetzt war … sprach ich: „… und erlöse mich von dem Bösen. Denn (dein) mein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen

Ungefähr zur gleichen Zeit, ging auch Konrad durch die „Hölle“ und sprach: „Und führe mich nicht in Versuchung …“

Der ganze Satz aus dem Vaterunser:

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. [Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Hier zeigte sich für mich, was ich im Januar als Bild der Verbundenheit bekommen habe. Das Regenbogenband von Herz zu Herz mit dem Botschaft: Den heiligen Gral findet jeder nur im eigenen Herzen.

Aus meinem Manuskript mit dem Arbeitstitel: Gott und ich … oh je!

Ob es je veröffentlicht wird, vamos a ver.

(Vamos a ver, mein absolut liebster und wertvollster Satz der mich seit ich hier 2016 in Andalusien ankam, begleitet. Übersetzung: Wir werden sehen.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert