Für dich stehen

Für dich stehen

Mehr den je, ist das Menschenwesen gerade herausgefordert, für sich selbst zu stehen und sich die Frage zu beantworten: In was für einer Welt will ich leben?

Nicht wie will ich die anderen Menschen, meine/n Partner*in, mein Umfeld, die Situation im Außen, haben. Darum geht es gerade nicht. Das Außen, die anderen Menschen sind wie sie sind.

Mir fällt immer wieder folgendes Gebet dabei ein:

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann.
Die Kraft und den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann
und die Weisheit, dass Eine vom Andere zu unterscheiden.

Was in meinem Leben kann ich wirklich ändern?

Nur all jene Dinge die mich selbst betreffen und ja, gerade ist es alles andere als einfach in dieser Inszenierung die alles daran setzt, mich dazu programmieren zu wollen, dass ich „folgsam“ bin und mein Denken, Wahrnehmen, meine Intuition an die Garderobe hänge oder besser noch, in ein tiefes Loch zu begraben und zu vergessen, dass ich ein Individuum und gleichzeitig Teil des Ganzen bin. Zu vergessen, dass ich viel Machtvoller bin, als mir diese Inszenierung vermitteln will.

Klar, stecken auch ich/du mitten in dieser Inszenierung des Zusammenbruches dessen was bis vor kurzem „Normalität“ war. Der Turm von Sicherheit, Beständigkeit, eines Miteinanders, der Freiheit und Selbstbestimmung, ist vollends zusammen gebrochen. Das ist für mich eine Tatsache und ich kann nun entscheiden ins Drama zu gehen oder, und dies ist mir die letzten Tagen bewusst geworden, so umgehe, dass ich weiterhin gut für mich sorge.

Mich weitestgehend von dieser Inszenierung zu lösen und mir klar zu werden, wie ich es haben will.

Dabei wurde mir für mich klar, dass es um eine tiefe Akzeptanz geht: ich akzeptiere den Wahnsinn der da gerade inszeniert wird. Und ja, dieses Schauspiel löst Angst in mir aus, verunsichert mich … oder was bei dir auch immer da ist und auch das, meine Emotionen und Gefühle die da ausgelöst werden, akzeptiere ich.

Werde im besten Sinne EGOISTISCH.

Nimm deine Aufmerksamkeit immer wieder vom Außen weg und lebe von Innen nach Außen, lass nicht zu, dass das Außen dich bestimmt. Bleibe bei dir, spüre was in dir los ist.

Fragen die mich gerade dabei unterstützen bei mir zu bleiben:

Was kann ich für mich in dieser Situtation gerade tun?
Wie will ich es für mich haben?

Ja, mir ist bewusst, dass wenn ich mitten drin bin, wenn mir gedroht wird, dass meine Kinder mir weggenomen werden, mit Gefängnisstrafen gedroht wird – das es ein sehr großer Akt ist, mich von meiner Angst, von den Befürchtungen zu lösen und täglich mit mit dem zu verbinden, wie ich es haben will.

Wie willst du es haben?

Werde dir bewusst, wie du es haben willst und füttere das was du haben willst, füttere deine Vision der Welt in der du leben willst.

Die Kraft unserer Gedanken, unserer Absicht ist weit stärker als den meisten von uns bewusst ist.

Was ist deine Vision einer Welt in der du es liebst zu leben?

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