GOTT und ich … Oh je!

GOTT und ich … Oh je!

Meine Reise mit Gott begann bereits in meiner frühesten Kindheit, lange vor der Einschulung mit 7 Jahren. Er oder Es, einfachheitshalber kann ich „Es“ seit ein paar Tagen ohne Wertungen und Ablehnung das Wort „Gott“ denken, schreiben ohne, dass sich mir die Nackenhaare sträuben und somit auch dessen Wahrheit der Liebe in mir wieder intensiv fühlen …

So um mein zehntes Erdenjahr kam meine Mutter auf mich zu. Die ganze Szene, ich kann sie jetzt noch sehen und fühlen, war irgendwie gruselig. Meine Mutter beugt sich zu mir, so das wir uns in die Augen schauen können … ich sah in diesen Augen eine unendliche Panik … und spricht zu mir, ihre Hände umklammern schmerzhaft meine dünnen Oberarme … „Corinne,“ (mein Rufname), „DU MUSST AN GOTT GLAUBEN!“, und schüttelt mich dabei.

Dann war es, als wäre nichts geschehen und sie würde einfach gerade nur an mir vorbei laufen. Ich schaue ihr nach und denke, arme Mama, das ist nicht mein Gott. Mein Gott peitscht mich nicht in die Panik sondern in den absoluten Schutz – was auch immer mit mir (körperlich) geschieht. Ich war zutiefst erschüttert. Das Bild, dass ich sah, sie, meine Mutter in einem winzig kleinen Lichtstrahl und um sie herum Finsternis und wie Arme aus dunklen, giftigen Rauch, ziehen an ihr und das macht ihr eine riesige Angst, sie fühlt, sie hat nicht mehr die Kraft, sich an Gott zu wenden …

Als ich kleiner war und die Schreie meiner Mutter, die Schläge meines Vaters die auf sie niederprasselten nachts hörte … So viel Hass, Verachtung, Verzweiflung, Überforderung, Orientierungslosigkeit. VERLORENHEIT. Auf der irdischen dunklen Ebene, ist Gewalt eine Akt des Hasses auch an sich selbst. Ja, mein irdisches Bewusstsein hatte Angst. Und ja, als fleischgewordener Geist erlebte ich viel Dunkelheit … Doch, wenn die Angst zu groß wurde, ich sie fast nicht mehr aushalten konnte und am liebsten nur noch in Panik geschrien hätte … DANN … Dann wurde es auf einmal still und in der Höhe des Herzchakras begann ein feines, helles Licht zu leuchten und ich wurde vollkommen ruhig. Selbst der Gedanke, dass er meine Mutter tot schlagen könnte und wir vier Geschwister ihm dann ausgeliefert sind … Irdisch ein schrecklich Gedanke, war weg. Dieses Licht ließ mich fühlen oder in dem Licht wusste „ich“, dass selbst wenn er einen von uns oder uns alle irgendwann im Wahn tot schlägt … mir kann nichts passieren. Den ich lebe, auch ohne Körper weiter als wäre nie etwas passiert …

Mein Herz rast während ich dies tippe. So lange schon gehen Gott und ich als EINSSEIN durchs Leben, das bedeutet nicht, dass ich keine Herausforderungen und Irrwege hatte … Es gab Phasen wo er mir meinen irdisch freien Willen ließ … oder anders gesagt, es war dran, eine neue Erfahrung zu machen … Das ganze ist vielleicht wie eine Schnitzeljagd durch das irdische niedrige Bewusstsein mit jedem Schritt in das Bewusstsein des Lichts, Gottes, der Liebe, heim holt. Das verlorene Kind kehrt heim …

Als Kind habe ich mir dieses Licht natürlich trotzdem erklären müssen und so stellte ich mir vor, dass eine weiße, schöne Kerze in meinem Bauch steht … und wenn für dass Kind, dass ich jetzt eben bin zu viel wird, dann schützt mich dieses Licht. Damals kannte ich das Wort Gott noch nicht. Mein Vater war überzeugter Atheist, weil er die Kircheninstitution „hasste“, da seine Stiefmutter alles außer dem Pflichtteil der Kirche schenkte … Schaue ich auf solche Erfahrungen aus der Adlerperspektive, dann wird oft mein Herz schwer und ich schüttle einfach nur fassungslos den Kopf …

Und dann besinne ich mich und weiß, weil ich es zutiefst so fühle, es ist alles genau so wie es sein soll – düster, durchaus. Das Bild des kleinen Lichtstreifens und die Dunkelheit rund herum, die an so vielen Menschen zerrt … Über viele, viele Menschen die wie Ferngesteuert sind, versucht die Macht der Finsternis, das Volk in seine Finsternis zu ziehen …


Was das für ein Spiel ist? Der ewige Kampf des gefallenen Engel, machtvoller als Gott sein zu wollen.

Und dieser Kampf findet in uns statt. Gott kämpft nicht.

Ob er, Gott das beenden kann? Klar, wenn wir seine Stimme noch hören würden. Wenn wir wieder soweit sind, dass wir sofort spüren, wenn wir etwas um … zu … statt aus der Liebe tun. Dann entsteht Frieden. Wenn die Finsternis nicht mehr in uns wohnen kann, weil wir die „Dämonen“ sofort erkennen, dann wird der gefallene Engel, für viele tausende Jahre dem Volk zum höchsten Wohle dienen … und irgendwann beginnt er dann erneut zu rebellieren … Man könnte sagen, es wiederholt sich alles bis in alle Ewigkeit. Mein Gefühl sagt, ES IST bereits EWIG. Währen grob gesehen, hier gerade der Kampf um Gottes Posten in uns tobt, gibt es auch im JETZT die „Epoche“ der Liebe. Der Garten Eden, halt jedes Mal mit anderen Bühnenbilder.

Als ich mir mal den Daumen ziemlich arg verletzt habe, da meinte der Arzt im Krankenhaus, dass es sein könnte, dass man ihn amputieren muss. In mir: NIEMALS. Du klaust mir meinen Daumen nicht. Der bleibt dran. Gesagt habe ich aber nur: „Nein, das wird nicht passieren.“

Das spannende aber wahr, dass ich mich trotzdem mit der Eventualität des Daumenverlustes auseinandersetze und ich mir die Frage stellte, okay wenn ich den Daumen nicht mehr habe, wo ist er dann? Energetisch bleibt er da. Dann war ich soweit, sollte dies geschehen, dass er amputiert werden muss, dann ist es eben so. Punkt.

Tief in mir wusste ich ja, dass das nicht passieren wird aber sollte Gott sich dann doch noch, aus welchem irrwitzigen Grund auch immer, mich diese Erfahrung machen lassen … dann sei es.

Im Rest meines Lebens, ging es nicht so friedlich und gelassen zu. Ich habe viele dunkle Täler durchwandert, viele Erfahrungen gemacht und viele „Dämonen“ erkannt, in anderen und in mir.

UND ERLÖSE MICH VON DEM BÖSEN

Vor drei oder vier Nächten war, was geschah echt zapfig und dies hat mich daran erinnert, dass es Gott gibt, dass ich in seiner Hand geschützt und geborgen bin … wie ich es als kleines Kind damals erlebte, wenn die Angst mich überwältigte.

In jener Nacht vor drei oder vier Nächten wuchs in mir gerade eine Samen der Angst zu einem immer größer werdenden Schatten. Ich schreckte bei jedem Geräusch zusammen. Ich bettete zu Gott, dass er mich aus dieser mich schier verschlingenden Angst heraus holt und da viel mir ein Satz ein, von dem ich gar nicht wusste, dass ich ihn „kenne“ …

… erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Immer und immer sprach ich diese Zeile von der ich erst heute Morgen als ich im Internet nachschaute erfuhr, dass es eine Zeile aus dem Vaterunser ist, welches ich kaum kenne.


Es half erst einmal nicht. Dann hörte ich: Nimm die Angst an. Lass sie einfach da sein.


WOW, was dann geschah war echt abgefahren … Es wurde ruhig in mir und über meinem Kopf schien ein Licht durch die Decke, wie ein heller Stern oder wie der Schein einen starken Taschenlampe. Ich lag seitlich, ich drehte ihn und … da war wirklich ein ganz hell weiß strahlendes Licht, der wie ein kleiner Stern aussah …

Ich habe gefühlt, dass die Herausforderung immer und immer wieder ist, sich in Gottes Hände zu legen. Ihm meine Ängste, meinen Schmerz, meine Widerstände, meine VERURTEILUNGEN zu überlassen um die LIEBE zu sein, die „er“/wir sind.

WO WAR ICH DIE LETZTEN JAHRE?

Nach meiner Nahtoderfahrung 2014 hat sich schon einmal, alles für mich geändert. Doch diese Geschichte erzähle ich dir nächstes Mal. Jetzt wird geschlafen … schmunzel. Komme mir gerade wie eine Märchentante vor … obwohl ich lieber die Märchen schreibe als sie vorzulesen. Zumindest ist es jetzt wieder so, daher erscheinen auf meinem Kanal auch keine neuen Videos mehr … 🙂

Namaste,
Michèle, Geschichtenerzählerin und Botschafterin zwischen den Welten

Bild: 2005 in einer Phase in der ich mit Gott verbunden war und es dann irgendwann wieder vergessen habe, dass ich in seiner Hand geborgen und beschützt bin.

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