„Ich habe das Gefühl, dass ich bei ihm lernen muss Grenzen zu setzen um mich nicht weiter selbst zu missbrauchen und zu verletzen …“
Diese Aussage hat tief in mir etwas berührt und ja, wir könne in einer achtsamen, respektvollen und liebevollen Beziehung wahrlich gemeinsam viele alte Schmerzthemen aus der Kindheit heilen – indem das Gegenüber den Raum hält, unseren Schmerz aushält ohne selbst in das Schmerzfeld sich reinziehen zu lassen.
Wenn ein anderer Mensch mit dem wir in Beziehung sind, dem wir diesen Kindheitsschmerz aufzeigen, ihm/ihr sagen können, was wir jetzt gerade brauchen – meist ist es einfach zuhören oder schweigend in den Arm genommen werden, oder auch, ich möchte mich gerade zurückziehen und mit mir allein sein – aber DIESE „Grenzen“ immer wieder ignoriert werden, dann kann gar nichts heilen.
Es ist ein großer Irrtum aus meiner Sicht, zu glauben, dass Kindheitswunden dann heilen, wenn wir es weiter zulassen, dass unsere Grenzen überschritten und unsere Momentbedürfnisse immer wieder ignoriert werden.
Mir kam bei einem kleinen Spaziergang das Bild eines Kindes, welches von einem oder beiden Elternteile schlecht behandelt und mit den Bedürfnissen ignoriert wird. Gewalt bis hin zu Missbrauch erfährt – und dieses Kind, weil es ja sonst niemanden gibt – den Schutz, die Sicherheit, Geborgenheit und Liebe trotzdem immer wieder hoffnungsvoll bei dem Elternteil sucht.
JETZT bist Du nicht mehr das kleine Mädchen, der kleine Junge sondern ein erwachsener, selbstverantwortlicher Mensch, der gehen kann, wenn Bedürfnisse und Grenzen, trotz vieler Gespräche, weiter überschritten und ignoriert werden.
SUCHE bitte nicht mehr den Respekt und die Achtsamkeit bei einer Partnerin, einem Partner, der Dir genau das antut, was Du als Kind schon erlebt hast – der Dich nicht sieht, nicht fühlt, nicht empathisch mitfühlen und mit Dir und Deinen Themen, umgehen kann.
Viele Menschen, gerade Empathen und Hochsensible sehen und fühlen den Schmerz im Du. Fühlen, dass die Grenzverletzungen aus dem verletzten Kind des Du heraus geschehen – dies zu fühlen, Verständnis dafür zu haben, da zu sein und nicht gleich weg zu rennen – alles schön und gut. Doch es gibt einen Punkt, wo es für keinen mehr heilend ist, wenn die nicht jeder sein eigenes inneres Kind fühlt und aufhört den Schmerz den dieses Kind in sich hat, nach Außen auf den anderen abzuschieben, auszuagieren. Wenn Grenzverletzungen und Missachtung der Bedürfnisse immer weiter geschehen.
Da sein zu können für den anderen, wenn sich das verletzte innere Kind bei einem von beiden zeigt, bedeutet NICHT, dass der andere Mensch Deine Kindheitswunde heilen muss – das musst Du selbst machen.
Ein erster Schritt der Heilung ist es, den Glauben, obwohl sie/er ständig wieder meine Grenzen überschreitet, keine Rücksicht auf meine Bedürfnisse nimmt, bei ihr/ihm bleiben zu müssen … DAS müssen wir leider nur als Kinder JEDOCH nicht mehr als Erwachsene.
Namaste,
Michèle – Botschafterin zwischen den Welten
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Es ist mir ein Herzanliegen für andere Menschen wirken zu dürfen, dies mache ich aus der Freude heraus.
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