KEINE HOSEN FÜR FRAUEN

KEINE HOSEN FÜR FRAUEN

Wikipedia zur Frage, ab wann es normal war, dass auch Frauen in der Schweiz und Deutschland begannen Hosen zu tragen:

Erst Ende der 1960er Jahre wurden Frauenhosen gesellschaftlich akzeptiert und der Hosenanzug für Damen kam in Mode.

Ich bin 1961 geboren und kann mich erinnern, dass ich mit zirka 7 oder 8 Jahren mein erstes Paar Hose bekam, die aber nicht lange überlebte. Denn für Jungs kamen die Schlaghosen in Mode. Solche besaß mein 7 Jahre älterer Bruder aber nicht und so schnappte er sich meine mossgrüne Hose und bat mich, ihm Spickel= unten rein zu nähen – da er mein großes Idol war, tat ich es gerne für ihn. Bekam aber dann lange keine neue Hose von meinen Eltern, außer eine Skihose um hinter dem Haus im Winter mit den Skier den Hügel runter zu „brettern“, deren „Piste“ mein älterer Bruder und ich, mühsam mit den Skiern seitlich den Übel hinunter stampfend, preparierten und meine ältere Schwester, damals noch ziemlich mollig, ständig wieder Kuhlen rein machte, da sie sich einfach nicht auf den Skiern halten konnte … Als ich dann einmal zu schnell war und mit der einen Spitze eines Ski in einen Weidepfosten raste, war dies auch das aus für den Plausch des Skifahrens … Erst als ich Erwachsen war und nicht mehr zu Hause wohnte, mein eigenes Geld verdiente, begann ich wieder auf die Piste zu gehen, ohne sie vorher selbst „erschaffen“ zu müssen …

Nun, ich kann mich erinnern, dass die Männer und auch die Frauen es fürchterlich und vollkommen unpassend fanden, wenn Frauen Hosen tragen und heute kräht kein Hahn mehr danach.

Vor einem Jahr sah ich eine Doku von einem älteren Herrn, der wie selbstverständlich Frauenkleider trägt und dabei, so finde ich, sehr elegant und alles andere als Weiblich aussieht. Aber sie selbst:

Ich trage gerne Röcke – https://www.youtube.com/watch?v=Z27VNmXs4NU

Und, vor ein paar Tagen schaute ich mir eine Doku mit dem Titel: What is a Woman. Was ist eine Frau. Eine sehr spannende Dokumentation die sich lohnt sich anzuschauen, da sie sich der Frage, was ist eine Frau und dem Gendern, der Geschlechtsumwandlung die beginnt „normal“ zu werden, zuwendet. Spannend für mich waren die Interviewpartner. Ihre Unsicherheiten, teilweise, so empfand ich es, voller Angst wirklich zu sagen was sie denken, da sie um ihren Job und Ruf fürchten (mein Eindruck). Es lohnt sich, diese anzuschauen und nicht nur die Worte anzuhören oder gleich ins Bewerten und Beurteilen gehen, sondern die Körpersprache seiner weiblichen und männlichen wie auch zum anderen Geschlecht um operierten Menschen, Körpersprache auf sich wirken zu lassen … Für mich zeigte es auf, dass da gerade etws In ist, eine, so empfinde ich es, ein Modetrend ist. In diesem Trend geht es nicht um Akzeptanz anderer Menschen und Respekt anderer Lebensentwürfen sondern, sagt meine Intution, um,bis hin zu Kindern eine massive Gehirnwäsche statt findet. Es ist nichts was natürlich wächst sondern erzwungen wird…

So zumindest empfinde ich es. Ein noch tiefes von sich selbst getrennt werden. Das es dran ist alte Rollen- und ja, von mir aus auch Kleidercliches aufzubrechen ist das Eine, sich so sehr mit seinem Körper und Geschlecht zu identifizieren, dass die gesagte Absicht nach Toleranz, AUCH bei den Befürwortern alles andere als erreicht ist – erschüttert mich… Meine freie Sichtweise. Du kannst gerne eine andere Meinung haben und diese auch in den Kommentaren teilen.

What is a Woman. Was ist eine Frau: https://www.youtube.com/watch?v=Ly5NbYIkAJY

Aber zurück zu den Hosen. So mit 12 Jahren dann, wurde es auch in den ländlichen Gebieten der Schweiz normal, dass auch Mädchen Hosen trugen. Meine Mutter habe ich erst nach dem Tod meines Vaters in Hosen gesehen … Das war 1981. Also warum trägt nicht jeder Mensch die Kleidung die er mag – ohne deswegen gleich als Mann als Frau gesehen werden zu müssen? Eine Frau in einer Hose, einem Anzug, mit Krawatte wird doch heute auch nicht mehr als „Mannsweib“ beschimpft, hoffe ich doch … Männer zieht Röcke, High Heels und was weiß ich was an, ich bin für mich froh, beides tragen zu dürfen ohne daraus eine Selbstidentifikation basteln zu müssen und froh, dass die Zeit wo ich glaubte, hohe Absätze, kurze Röcke und Schminke und und und … schon sehr lange in mir überwunden ist …

Möge jeder Mensch seine Wahrheit einfach leben. Was brauchst Du das Einverständnis der anderen Menschen. Wir Frauen wurden über hunderte von Jahren erniedrigt, beleidigt, unterdrückt und haben uns als Frauen zusammen getan um ein neues Bewusstsein der gleichen Rechte zu installieren – das heute ein verwirrter Extremfeminismus daraus entsteht, na ja, gehört wohl in diesem Wandel, die alles verdrehte unseres Menschsein aufzeigt, dazu …

Was verdreht ist muss sich immer erst im Extrem zeigen und erst wenn es voll sichtbar ist, findet es in eine neue Mitte, die bei jeder Runde etwas besser wird 🙂

WARUM TUE ICH WAS ICH TUE

Ich bin ja selbst nicht betroffen vom „Weltlichen“ und mir ist auch bewusst, dass ich die Welt da draußen nur übers Internet erfahre und keine Ahnung habe, was davon wahr ist … und ob es für mich wirklich gut ist, mich mit diesen ganzen Themen, die ich über Youtube erfahre und die mich innerlich bewegen, die Trauer und Mitgefühl aber auch Unverständnis auslösen, gut tun – denn ändern kann ich das, wie andere Menschen in meiner Paralellwelt leben und denken, nicht. Warum tue ich also, was ich tue, wenn ich es ja doch nicht ändern kann?

Irrwege zum Weg, so habe ich mein Leben oft wahrgenommen. Viel Trauer und wenn ich heute zurück schaue, war ich vielleicht das, was man manisch depressiv nennen könnte. Ich wollte es so, obwohl ein Teil aus dem Leiden an dem was in meiner Kindheit geschah, raus wollte war gleichzeitig der Sog zu leiden immer da. Diese Stimmung als würde man an einem Herbsttag, früh morgens, wenn es beginnt hell zu werden, durch einen Wald voller Nebelschwaden laufen – dies hat etwas verzauberndes alles nur verschwommen, nur die Umrisse der Bäume zu sehen und diese Stille. Melancholie. Diese eher düstere Stimmung hatte wirklich etwas sehr anziehendes für mich – doch es blieb nicht dabei sondern es ging immer wieder durch tiefen inneren und körperlichen Schmerz, Verzweiflung, Ängste, Selbstablehnung, Selbstverurteilung, Suizid Gedanken … Doch etwas in mir war stets präsent. Wie als Kind das Licht erschien, wenn ich es vor Angst nicht mehr aushielt, so war jetzt etwas da, was immer stärker als die Sehnsucht nach dem Tod, war. Die kindliche Neugierde: Was passiert als nächstes. Wie geht mein Leben weiter. Schaffe ich es auch dieses mal heil durch den Hades meiner inneren kindlichen Verletzungen zu kommen? …

Gerade die Tendenz, dass es beginnt, dass Kinder bereits im Kindergarten sich mit ihrer Sexualität und ihrem Geschlecht auseinander setzen sollen, sie entscheiden sollen, ob sie als Junge oder Mädchen ihre irdische Reise gehen wollen, löst in mir Trauer und Tränen aus. Was für ein Missbrauch an Kindern, sie so früh schon aus ihrer kindlichen Entdeckungsreise ihrer selbst, wie sie sind und der äußere Welt die, auch wenn bereits Neugeborene sexuelle Wesen sind, auf eine Art und Weise sexualisiert werden die ich für mich als satanisch empfinde. Bewusst und vorsätzlich, so sehe und empfinde ich es, werden Kinder aus der „göttlichen“ Verbundenheit ihrer heilen Welt so früh es nur geht, heraus gerissen …

Deswegen beschäftigen mich solche Themen, wenn ich selbst auch nicht in dieser Blase lebe trage ich dennoch eine Mitverantwortung für das was wir Menschen erschaffen und so teile ich meine Sicht auf äußeres Geschehen, in der Hoffnung, dass eine oder andere Herz zu erreichen und ja, zur Umkehr einzuladen. Die Umkehr zu sich selbst, zum eigenen aber auch zum Wohle der Kinder die nach uns kommen …

Namaste,
Michèle






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