Wenn ich als junge Frau an die Alte dachte, sah ich mich in einem Schaukelstuhl, zufrieden strickend mit strahlendem Augen und einem lächelnden Herzen. Dankbar für das Erlebte.
Bei meiner ersten Tasse Kaffe, alle außer meine fünf Fellnasen, schlafen noch, sinnierte ich über meinen bisherigen Lebensweg und ich erkenne, wie dick mein goldenes Buch der schönen Geschichten ist. Ja, es gab dunkle Phasen – seit dem ersten Tag meines Lebens oder vielleicht schon seit meiner Zeugung. Ich wuchs in für mich viel „Dunkelheit“ (Angst) auf … es hat viele Jahre gedauert, bis es „Klick“ begann zu machen … Stopp! Ich hatte von der Schwerre in mir die Nase seit Jahren gestrichen voll … Ich sehnte mich danach, Frieden in mir zu fühlen.
„Sei vorsichtig was du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen.“ 😉
Diese Erfahrung, dass wenn ich wirklich etwas „erfahren/erleben“ will, sich ein „Weg dahin“ gestaltet. Erfahrungen, Aufdenkungen der Programme, der negativen Geschichten … Autobahnen zwischen zwei Synapsen, die automatisch das immer gleiche Programm von Angst, ich bin dumm, ich tauge eh zu nichts … abspielte.
Eine große Transformation begann mit der Zeugung unserer wundervollen Tochter. Ein weiterer Kindheitswunsch, erfüllte sich: Mutter sein und meinem Kind/Kinder all das Geben, was ich mir von meiner Mutter/Eltern gewünscht hätte – eine positive Spiegelung, ein Gefühl von Willkommen sein, der Freude darüber, dass es mich gibt … Ist mir dies, was ich selbst nicht erfahren habe, gelungen? Konnte ich das was ich selbst vermisst habe, geben ohne es zu kennen?
Yep.
Klar war auch bei uns nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen. Doch wir klärten es. Wir hatten beide unbewusst keine Lust auf miese Laune zwischen uns.
Ja, ich habe wirklich ein dickes goldenes Buch angelegt 🙂 und dadurch, löst sich das dunkle mehr und mehr auf. Wenn ich in meine Kindheit schaue, dann ist das goldene Buch eher etwas gräulich und mit wenig hellen Geschichten … und ich habe auch keine Lust mehr, nach ihnen zu fanden/forschen … Ich habe überlebt. Und wer weiß, vielleicht trifft auf mich der Satz zu: Was mich nicht umbringt, dass macht mich stark.
Auch etwas was ich immer wieder vergesse, ich habe eine wirklich coole Austatung an „Kraft“ mitbekommen. Die Kraft der Selbstliebe – die mich schon durch meine ganze jetzige Erfahrung als „Mensch“ (verdichteter Energie), begleitet. Teil der Unendlichkeit in der es niemanden gibt, dem etwas Negatives oder halt auch Positives, passieren kann. Alles geschieht in mir. Ich bin das Bewusstsein des unendlichen Universum. EINS mit beiden Erfahrugen:
Zutiefst menschlich.
Zutiefst göttlich.
Dies war vor Jahren der Titel meines Blogs.
… und eben saß ich als Alte vor meiner irdischen Tasse Kaffee und ich sah, in das goldene Buch meines Lebensweges …
Ach ja, nein, ich bin nicht durchgehend im EINS-Bewusstsein – was jedoch geschieht, ich finde viel schneller wieder in meinem inneren Frieden und erkenne dadurch, dass Wunder des Lebens, das Wunder des Geschehens, der Wunscherfüllung. Ich wollte die Erfahrung machen, fühlen, wie eine harmonische Gemeinschaft erschaffen werden kann … Und das ist sie jetzt, die Situation die aus meinem Wunsch, diese Erfahrung machen zu wollen, entstanden ist.
Ich hatte natürlich Vorstellungen wie das Gemeinschaftleben, funktionieren könnte. Machte mir auch schon Gedanken über Regeln und vieles mehr. Ich sah eine große Gemeinschaft von um zehn „Einheiten“ (Famielen, Paare) … Und ich danke der unendlichen Weisheit, dass ich da jetzt klein (seit gestern Abend, zu viert), machen darf, im kleinen Üben darf …
Öfters taucht mal die Frage danach auf, was ich mir den Wünsche?
Mein jetziger Wunsch ist, der ruhende Pool in dieser Gemeinschaft zu sein. Die alte Weise, die die Zügel loslässt, mehr ins „geistige“ geht … Die alte Weise, nach der ich mich so lange in meinem Leben gesehnt habe – damit sie mir erklären kann, was LEBEN ist … schmunzel
Ich wünsche mir einfach ein SEIN in Frieden und Wachstum. Im erforschen, wie vier verschiedene Charaktäre, harmonisch und lösungsoriert, herzlich miteinder wachsen/leben? …
Ein spannendes Experiment, welches alles hoch spült, was mich von der Quelle trennt. Was einen „negativen“ Filter schafft und ich nicht mehr erkenne, dass sich gerade mein Intention die ich im Herzen trug, sich auf die für mich perfekteste Weise entfaltet … Immer. Auch der vorherige Versuch so etwas mit zwei anderen Menschen zu kreieren, war Teil der Filterreinigung.
Dann bleibt nur noch: Alles richtig gelaufen.
Schon cool, diese Menschding-Erfahrung.