Männliche Schuld

Männliche Schuld

Wie kann ein Mann seine Schuld Abtragen?
Indem er eine Frau glücklich macht.

 

Dieser Satz soll provozieren. Dieser Satz darf deine Emotionen hoch kochen lassen. Was auch immer da ist, spüre es. Nimm es wahr – statt zu denken, die hat doch einen Knall, oder ähnliches … 😉

Spüre als Frau oder Mann in diese Aussage hinein. Was löst sie aus? Fühle es und schau was so alles in dir passiert …

… und erst danach lese meine Geschichte 😉

Dieser Satz entstand in einem der Gespräche mit Dr. med. Harald Daub von Silent-Touch in den zwei Tagen, die er hier in der Casa Molino de La Maroma, verbrachte. DANKE <3

Er erzählte mir, von seinem Gefühl der Schuld, Frauen gegenüber. „Ich fühle mich schuldig, ein Mann zu sein.“

Die Kollektive Schuld der Männer.
Die kollektive Unterdrückung der Frau.

AUTSCH.

Wenn nun diese beiden sich begegnen, und dass tun sie in den allermeisten Fällen, dann wird Liebe anstrengend. Diese Themen müssen sich zeigen dürfen und angenommen werden. Der unbewusste Vorwurf im Weiblichen an das Männliche, für all den erlitten Schmerz der Unterdrückung … und die unbewusste Schuld die dadurch im Mann steckt … sie dürfen mit mir/dir/uns sein.

      

Es dient weder Frau noch Mann, wenn wir Menschenkinder in der Schuld/Unterdrückungsfalle festsitzen. Wir alle, egal in welchem Körperfahrzeug wir durch diese Erfahrung düsen, dürfen in uns Frieden mit der Vergangenheit schließen. Der Mann von heute, ist unschuldig an dem was das Patriarchat der Frauenlinie angetan haben. Auch, wenn in vielen noch ein Rest dieser Programmierung drin ist. Wir leiden beide unter dem Patriarchat.

Es ist vorbei.
Wir leiden alle unter dieser Trennung.

Es ist ein Spiel und wie jedes Spiel, darf man es beenden, wenn man keine Lust mehr hat weiter mitzuspielen.

Mein inneres Bild ist, wir sind in der 3. Runde 😉
Matriarchat. Patriarchat. Und nun?

Was wollen wir nun?

Die ewige Trennung durch das Festhalten an den Bildern von Mann = Täter, Frau = Opfer. Oder, „du machst mich und ich dich glücklich“ – also jeder in den Angelegenheiten des Anderen, statt bei sich ist …

Welche Erfahrung wollen wir als nächstes in diesem Spiel machen?

   gegen/miteinander?  

Ich bin nicht blind. Ich weiß, dass noch an vielen Orten und in vielen Gesellschaften, die gleich -gültigkeit ob „ES“ einen männlichen oder weiblichen Körper „bewohnt“, noch eine kleine Pflanze oder teilweise erst der Samen am aufgehen ist …

Es geht aber nicht um die Anderen.
Für dich, geht es um dich.
Für mich, um mich.

Egoistisch?

Ja, im besten Sinne egoistisch um meine Mitmenschen, nicht unbewusst für die Erfüllung von illusionären Bedürfnisse zu (miss)brauchen …

Um unschuldig zu SEIN.
Denn nur in dieser Unschuld werden wir uns wahrhaftig Begegnen.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich Geschichten erzähle. Denn alles könnte auch ganz anders sein …

:-*

Solche Textergüsse kommen dabei raus, wenn es draußen regnet … B-)

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