Wow, gestern Abend, ein … puuuuuuhhhh … wow … so ein intensiv schöner harmonischer erfüllter, miteinander magisch verbunden fühlender Abend mit Konne vor dem Kamin …
Danke Danke Danke
Unter anderem wurden wir/ich zum Bild „Abflug“ geführt – 22. Mai 2016, auf dem Weg zum Flughafen zum Start meiner Andalusienreise die seither statt findet …
Bild 2, vor zwei, drei Wochen … also Februar 2021
„… was, das bist du? … Im ersten Moment habe ich dich auf dem Bild nicht erkannt …“
Ja, ich kann mich noch gut an den Tag erinnern. Der Abschied von meinem geliebten Engel, die HEUTE übrigens in Malaga landen wird, nach 2 Jahren in denen wir uns nicht mehr umarmen konnten …
Mein Herz sprudelt vor Freude und Liebe über. Boah eh, es ist als würde es Purzelbäume, Luftsprünge, sich wie verrückt ganz schnell im Kreis drehen … Noch 8 Stunden, dann ist sie da …
… ja, ich kann mich an das Gefühl, mein Gebrochensein, an meine irren Ängste in denen ich damals steckte, an die Kehlkopfkrämpfe, die Nahtoderfahrung der Eineinhalb Jahre vor diesem Abreisestag erinnern …
Andalulien gehörte im Februar bis April 2016 zu meiner Entscheidung, ganz ins Leben wieder zurück zu kehren.
Ich kann mich erinnern, dass ich anfangs Februar mitten in der Nacht vor dem Compter saß, nachdem ich mit einigen Freundinen gesprochen hatte und diese mich alle dazu einluden sie doch zu besuchen, eine Auszeit bei ihnen zu machen.
Ich saß in meinem süßes Wohnzimmer welches durch eine Wendeltreppe erreicht wurde,außer dem Flackern einiger Kerzen und dem Licht des Bildschirmes lag der Raum im Dunkeln und ich hörte/fühlte:
Jetzt „musst“ du dich entscheiden: Neustart oder Regenbogenbrücke?
Da in mir eine Kämpferin, Rebellin, ein ewig neugieres Kind, ein forschend erwachsen Urweib, Powerweib integriert ist, entschied ich mich für den Sprung von Panik erfüllt, mich umzudrehen und die Klippe vor der ich stand und in den dunklen Abgrund starte, den Rücken zu kehren und über eine grüne Wiese (erinnerte mich an Irland, wo ich u.a. auch dann hin flog), zurück in die irdische Erahrungsebene, zurück ins die Ganzheit des Lebens zu kehren …
Meine erste Reise, die ich in der Nacht buchte war nach Amsterdam Mit meiner Freundin Christina auf einem Hausboot, viel bekifft, wenig Leben in mir spürend aber trotzdem, jedes „ja das ist schön, dafür lohnt es sich zu bleiben“ tief DANKBAR spürend und annehmend …
Von Amsteredam ging es weiter nach Irland. Irland, München, respektive Niedergottsau wo ich zu der Zeit eine super coole Wohnung hatte – Österreich – Nidergottsau (Koffer neu packen) – Periana – Niedergottsau (um meinen Haushalt aufzulösen, alles zu verschenken was das Übereleben nicht braucht, zu packen und am 22. Mai 2016 … dann eben meinen Start in mein neues Leben in Andalusien … )
Ja, es liegt eine spannende Reise hinter und JA auch noch vor mir
Es gab noch einmal einen Moment, vor fast 3 Jahren im Dezember in der Einsamkeit und Einsiedelei in Sedella, wo mein ganzes Sein, total ruhig, klar, fast schon freudig, das Signal gab, jetzt ist gut. Genug erlebt, genug gelebt. Ich war bereit zu gehen ohne Drama, ohne Angst. Alles in mir war ruhig geworden als wäre es das absolut Logischste jezt zu gehen … Ich wollte jedoch davor, noch einmal meine Tochter in die Arme nehmen und mich von ihr verabschieden …
Als sie im Januar dann bei mir war, ließ ich durchblicken, dass ich mich nun auf den Weg über die Regenbogenbrücke mache und es sich für mich gut anfühlt …
DOCH oha, damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet, weil der Tod für mich jeden Schrecken durch die Nahtoderfahrung endgültig verloren hatte, dass zu sehen, was ich in dem Moment in den Augen meiner Tochter sah: Schmerz, so viel Schmerz als hätte ich ihr ein Messer in ihr Herz geramt … und dies kippte den Schalter zurück ins Leben …
WUAAAAAA und heute … JUHUUUUUU kann ich meinen geliebten Engel, meine wundervolle Tochter endlich mal wieder in die Arme schließen.
Michèle, Heilbotschafterin zwischen den Welten und Geschichtenerzählerin