Etwas ist noch ungelöst. Klar, Hunde und Katzen aneinander zu gewöhnen, wenn der Hund ein Riesenbaby und Sturkopf ist und die Katzen schon über 4 Jahre sind, erfordert Geduld …
Aber das ist es nicht allein. Bei beiden Hunden, sowohl Balou (9-10 Monate) wie auch bei Sidi (5 Jahre) nehme ich eine eifersüchtige und besitzergreifende Energie wahr.
Balou ist noch im Spieltrieb, doch dies ist nun einmal mit seinen über 70 Kilo für Sidi, 12 Kilo, gefährlich … Es ist aber nicht nur der Spieltrieb. Oft habe ich das Gefühl, da er mich ähnlich „attackiert“, dass er Konrad nicht teilen mag …
Er nimmt dadurch sehr viel Raum ein, da wir ständig auf der Hut sein müssen, dass er nicht in einem Moment wo er Aufmerksamkeit will aber gerade keine bekommt, auf Sidi oder wahlweise auf mich los geht. Die Kater sind sicher, da sie nur noch in meinem Schlafzimmer und draußen leben. Was aber keine Dauerlösung sein kann.
Seine „Attacken“ sind durch unser Eingreifen bisher bei Sidi ohne Verletzungen ausgegangen. Bei mir mit vielen Spuren an Armen, Hände und Beine – wovon ich die Nasse voll habe und ehrlich, wenn er so aufdreht, kommt bei mir inswischen Angst hoch … ich weiß einfach, dass ich ihm Kräfte- und Gewichtsmäßig unterlegen bin, wenn er auch noch nicht weiß, dass er mir wirklich überlegen ist – UND DAS MUSS AUCH SO BLEIBEN.
Wer kann uns helfen aus diesem Muster, dieser Verstrickung miteinander raus zu kommen und wie wir ihn dazu bringen, die Kater als Teil der Herde zu akzeptieren. Er ist ja ein Herdenhund.
Wir lieben ihn, keine Frage. Aber ja, mich stört es, dass er soviel Raum einnimmt und sich so verhält, dass einer von uns, meist mein Partner, sich mit ihm auseinander setzen MUSS und sei es nur, ihn aus der Situation zu entfernen um z.B. Sidi zu schützen …
WAS GEHT IN BALOU WOHL VOR?
Was sehen/verstehen wir noch nicht?
Herzlich,
Michèle und Konrad