Meine Tochter muss auf ihrem Laptop, um weiter arbeiten zu können, Windows neu „aufsetzen“, am Himmel hängen die Wolken und da sitzen wir nun … Was nun? Was machen wir jetzt?
Wer auf die Idee kam, schon wieder, wandern zu gehen? Die drei Musketiere …. Irgendjemand muss es ja gewesen sein … lach
Nach drei Stunden, haben Blanc und Felix entschieden, dass es ihnen reicht und sie jetzt dringend unter einem fast unzugänglichen Gebüsch, erst einmal eine Runde schlafen müssen.
Gleichzeitig haut Pepino, wieder einmal Wild wittern ab und Sidi in den höchsten quietschenden Tönen kläffend hinterher. Tumult im Park. PEPINO! SIDI! AQUI!, hallt es durch die Schlucht … Ich krieche ins Gebüsch und hole zwei davon heraus, trage sie zu meiner Tochter aber sie staksten gleich wieder los ins Gebüsch. Nach dreimaligem ins Gebüsch robben, mich vom stacheligem Grünzeug zerkratzen lassen, gebe ich meine Versuche, sie zum Bleiben und mit uns Weitergehen, auf …
Da ist sie wieder meine Lernaufgabe: Dem Leben seinen Lauf lassen und darauf zu Vertrauen, dass die zwei „Schlafbedürftigen“ später allein zurück nach Hause finden. Loslassen.
Ja, mich beschleicht immer noch ein mulmiges Gefühl, wenn ich einen meiner drei Musketiere im Park zurück lassen „muss“.
Als ich gegen Mittelnacht ins Bett gehe, verbinde ich mich mit Blanc und Felix und „sehe“, dass sie bereits auf dem Heimweg und nur noch zirka eine Stunde vom Haus entfernt sind. Beruhigt schlafe ich ein …
Ob dies wirklich so war, wer weiß es schon. Jedenfalls standen sie, als ich heute morgen die Haustüre öffne, sofort bei mir. So sind wir alle wieder glücklich vereint – also, ich gehe zumindest davon aus, dass auch Blanc und Felix, so wie sie gerade selig und entspannt vor sich hin dösen, auch glücklich sind, wieder zu Hause zu sein …
Michèle, die Geschichtenerzählerin, Mittlerin zwischen den Welten, intuitive Begleiterin
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