Endlich wieder frei. Ja, manchmal dauert es, bis ich selbst meine Blockaden, Anhaftungen und mein mich aus dem JETZT beamen, bewusst erfassen und fühlen kann. Das kann Tage oder auch Wochen bis Monate dauern. In diesen Phasen wiederholen sich unangenehme „Zustände“ wie Erschöpfung, das Gefühl von Sinnlosigkeit, ein mich oft von mir selbst, meinem Seelengefährten, anderen Menschen, von unseren Tieren und allem was ich tue, getrennt oder wie in Watte gepackt zu fühlen. Unsere abendlichen Gespräche wiederholen sich im Versuch zu erfassen, was gerade los ist. Es ist einfach zu sagen, es liegt am Anderen, es liegt am Feld, es liegt an den Schumann Frequenz, an den Portaltagen, daran, dass Andalusien auf eine Dürreperiode zusteuert und wir kein Leitungswasser haben, an der Politik, und, und, und …
BEEINFLUSSUNG VON AUßEN
Ich will nicht behaupten, dass das Außen nichts mit mir/uns macht. Doch mir ist auch bewusst, so lange mich, was im Außen geschieht, aus meiner Mitte reißt, einen Schleier zu „mir“ webt, mich in Watte einpackt, bin ich mit etwas im Außen verhaftet. Was ja auch Sinn und Zweck der Dunkelmatrix ist. Ein Mensch der wirklich in der Selbstliebe oder umfassenden Liebe verankert ist, der nimmt wahr was an „Hässlichem“ geschieht, fühlt es, leidet mit und kehrt wieder in die Liebe zurück. Denn im Endeffekt kann nur die Liebe uns aus Platons Höhle.
FREI VON INTERNETSUCHT
Aber zurück zu gestern als ich am Abend vorher erkannte, in was für einem Hamsterrad ich mich, meine erlerten und injizierten Programme, mich ein weiteres Mal hinein führten. Ich beschloß meine Wirkzeit in den sozialen Medien sofort auf zwei Stunden am Tag zu reduzieren und das tat ich gestern auch und natürlich auch heute. Ich habe mich um 7.30 Uhr dran gesetzt und um 9.30 Uhr werde ich den Laptop zu klappen. 🙂
DAS LEBEN IST BUNT UND VOLLER SCHÖNHEIT
Klar gab es Momente wo ich nicht so Recht wusste, was ich mit mir anfangen soll und mein Programm mir dann zuflüsterte: „… na Du warst heute ja kaum im Internet, also ein bisschen länger darfst Du schon drin sein …“ oder, „… schau doch mal nach, ob jemand Deinen Text – Hamsterrad – kommentiert hat.“ B-)
Doch ich fühlte wie gut es mir tut, draußen zu sein und mein Umfeld ohne den (Internet)Schleier zu fühlen. Ich kochte dann sogar gegen den späteren Nachmittag ein Thaigericht und es machte mir riesigen Spaß. Meist kocht ja Konrad, was ich auch sehr genieße. Aber es wurde zur Gewohnheit, zu etwas das ich einfach fast so ein bischen für selbstverständlich hielt. Oder auch das kümmern um die Hunde. Es gab einige Dinge die er tut, die durch den Schleier, den Nebel oder die Watte in die mich das Internet webt, als selbstverständlich empfand. Was uns selbstverständlich wird, nährt uns nicht mehr, löst keine Freude mehr aus. So war es gestern für mich dann wie Neugeboren zu werden, zu fühlen was für ein schönes und wertschätzendes, gegenseitig unterstützendes Zusammensein wir uns kreieren, wenn wir beide im JETZT sind.
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Namaste,
Michèle