Was siehst du in deiner/deinem Partner?
Gestern saßen Konne und ich lange voreinander, jeder in sich verankert, mal mit geschloßenen, mal mit offenen Augen. Atmen, wahrnehmen, zulassen was in einem geschieht und auf einmal war da nur „ich“ … Mir war, als würde ich in einen Spiegel schauen und was ich sah, war mein Abbild, „Du bist ich.“ Ich erkannte mich in all dem Schönen was ich in Konne sehe, fühlte/sah, dass ich ja (auch) bin …
Was siehst du in deiner/deinem Partner*in?
UNSER SPIEGEL
Jeder Mensch der mir begegnet, der mich näher kommt, auf den ich mich einlasse, spiegelt mir meine Anteile, lässt Wesenzüge erwachen, die mir vielleicht selbst wenig vertraut sind.
Ist das nicht fasznierend, sich über das DU zu erkennen? Ich bin begeistert davon für mich diesen einfachen und leichten Weg, mich, meine Sonnen- und Schattenseiten zu begegnen
JEDER TRIGGER EIN GESCHENK
Ich habe für mich erkannt, dass wenn ich glücklich und in Frieden sein will, ich mich selbst radikal verändern „muss“. Meine ganze Einstellung, das Erlernte Menschsein, Liebendesein, hinterfragen. Genau hinfühlen, erforschen, wo ich mich in meiner Freiheit zu sein, wie ich gerade bin, selbst beschneide.
Niemand fühlt sich gerne getriggert Jedoch sehe ich für mich, jeden Trigger als Geschenk oder auch hier, der andere Mensch ist ein Spiegel meiner selbst. Wenn mich etwas triggert, hat das für mich immer etwas mit mir zu tun, will mir etwas über mich zeigen und sei dies, zu fühlen, dass ich mit einem Menschen nicht kann. Dass ich ihre/seine Werte, Weg, Wesensart die sie/er mir zeigt, nicht mit meinem SEIN und Gehen in dieser Welt, konpatibel ist.
LIEBE SO ALS WÄREST DU NIE VERLETZT WORDEN
Tanze als ob dir niemand zuschaut, Singe als ob dich niemand hört und LEBE, als sei der Himmel auf Erden. (Mark Twain)
LIEBE ALS SEIST DU NIE VERLETZT WORDEN
Je nachdem welchen Weg du seit deiner Geburt gegangen bis, sind mehr oder weniger Triggerpoints installiert die uns selbst meist unbewusst sind: Abwehr, Verteidigung, Rückzug, Angriff. Es sind deutliche STOP Signale die da in uns selbst gegenüber einem anderen Menschen in uns selbst aktiviert werden und womit wir in zwischenmenschlichen Beziehungen, einen Kluft oder eine Mauer zwischen uns kreieren. Nicht, dass daran was falsch wäre. Es ist ein geschehen. Jedoch, wenn dieses Geschehen automatisiert und damit unbewusst geschieht, dann kann es gut sein, dass wir die Schutzblase die vielleicht mal in der Kindheit nötig war, selbst aufrecht erhalten und uns, meine persönliche Sicht, selbst der Schönheit dieses Lebens berauben.
LIEBE ALS GÄBE ES KEIN MORGEN
Eine wahrlich spannende und herausfordernde „Challenge“, die ich mir selbst gegeben habe
JETZT bin ich da. JETZT bist du da. PUNKT
Was jedoch zwischen Liebenden oft geschieht und was sich nach und nach zeigt, ist das Bedürfniss nach Sicherheit durch den/die Partnerin. Versorgt werden, wie als Kind und ja, auch ich will mich sicher fühlen, will mich geborgen, angenommen, gesehen, verstanden, geliebt fühlen. Doch ob ich dies so fühle und wahrnehme, liegt einzig und allein in mir.
ICH FÜHLE MICH GELIEBT
Zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich zweifelsfrei von einem anderen Menschen, meine Tochter ausgenommen, wirklich geliebt auch dann, wenn mein Geliebter gerade auf Tauchstation geht, Zeit mir sich braucht, gerade eine lose Nähe zwischen uns ist … Klar, im ersten Augenblick, wenn ich wahrnehme, dass er gerade ganz und gar bei sich ist, triggert es etwas in mir. Angst kommt hoch und die Frage, liebt er mich noch, taucht auf. Ich höre sie, ich nehme sie in mir wahr und sehe diesen Trigger als Geschenk und Bewusstwerdung, dass ein erlerntes Programm aktiv ist, welches ich JETZT als erwachsene Frau los lassen darf.
DIE ANGST SICH EINZULASSEN
Weißt du, wenn ein Paar eine Krise hat oder wir eine haben, dann kann ich entscheiden, mich noch mehr einzulassen oder mich zu verschließen. Lasse ich mich auf die Krise ein, schauen wir gemeinsam was jetzt die Lösung für uns beide ist, um uns wieder nahe zu sein, verbunden zu fühlen, dann werden ein bischen mehr Teil des Anderen. Wir werden mehr „EINS“ aber, da mich einlassen bedeutet auch, dass die Angst mitgeht, dass, sollten wir getrennte Wege gehen, die Trennung, schmerzlicher sein wird. Verschließe ich inszeniere ich die Trennung und lernen weder uns selbst noch den Anderen wirkllich kennen … weil wir Menschen Angst haben, dass je tiefer wir uns einlassen, je näher wir uns kommen umso schmerzhafter wird es werden, wenn wir – warum auch immer – auf einmal ohne den Anderen dastehen scheuen sich viele Menschen unbewusst davor, sich in Krisen einzulassen, machen lieber gleich Schluss und suchen sich jemand Neuen wo es dann vor vorne los geht … Und je älter jemand ist umso mehr Ängste durch die Erfahrungen die gemacht wurden, umso schwieriger wird es wohl, sich wirklich voller Vertrauen einzulassene. Ich denke da gar nicht darüber nach. Auch mein Partner nicht. Wir sind frei uns zu lieben, aufeinander einzulassen, weil wir in der Liebe vorwiegend positive Erfahrungen, angefangen von der Liebe die ich durch dich erhalten habe, abgespeichert haben.
Weißt du, wir sind jetzt 4 Jahre zusammen aber jeder Tag so kommt es mir vor, fühle ich mich wie am ersten Tag. Ich bin glücklich und wenn ich zurück schaue, klar sehe ich auch, dass wir Streits und Herausforderungen hatten, dass ist aber nicht was ich sehe, wenn ich uns anschaue. Es ist nichts woran ich mich festhalte, was ich fokussiere.
Worte meiner geliebten Tochter (23J.)
In welches Buch schreibst du?
In das Buch des Leidens oder in das Buch der goldenen Erinnerungen?
Was siehst du in deiner/deinem Partner*in?
Werde dir, wenn du das willst, bewusst was du leben, fühlen, erfahren – was du kreierst.
ICH UNTERSTÜTZE DICH IN DEINE FREIHEIT
… in deine Selbstliebe und damit in deine Lebendigkeit, Leichtigkeit, Freiheit und Verbundenheit.
Namaste,
Michèle, Heilbotschafterin zwischen den Welten
Konrad Funk, Die fasziniation der heiligen Geometrie: https://geistplan.de/
Bild. Thomasz Rut