Mit 16 Jahren drückte mir mein Vater einen Buchkatolog in die Hand um mir mein Weihnachtsgeschenk auszusuchen. Ich wählte einen Roman über das Drogengeschehen. Mein Vater dazu: Warum kannst du nicht wie ein normales junges Mädchen, einen Liebesroman wählen? …
Nun, die Antwort blieb ich ihm schuldig obwohl ich den Grund kannte. Ich kam mit 15 Jahren in Arbon mit der Drogenszene in Berührung, verliebte mich dabei in den 24jährigen Pepe, ein wunderschöner Mann, der durch unser Zusammenfinden sich entschloß sich freiwillig für den Entzug in eine psychiatrische Klinik einzuweisen … um kurze Zeit danach wieder abzuhauen und die freundschaftlich, „verliebte“ Verbindung zwischen uns mit den Worten zu lösen: Du bist zu wertvoll als das ich dich in diesen Sumpf in dem ich bin, mit hinein ziehen will.
Aufgewachsen mit einer alkoholkranken Mutter, war Sucht schon in jungen Jahren ein Thema welches mich beschäftigte, welches ich genau beobachtete und mit 12 Jahren feststellte: Der Alkohol trennt meine Mutter von ihrer Seele. Was noch da ist ist ein leerer Körper. Was für mich hieß, ich stehe alleine da, ich habe nicht wirklich eine Mutter … Und so ist es bis heute: Ein Mensch der in eine Wesensveränderter Sucht verstrickt/gefangen ist, ist dort und nicht da, nicht im Jetzt und damit nicht erreichbar.
Dies also kurz zusammengefasst, warum das Thema Sucht und ihre Auswirkungen schon früh in meinem Leben zum Thema wurden.
JEDE SUCHT TRENNT UNS VON UNS SELBST
Ich kann durchaus verstehen/fühlen, warum ein Mensch in eine Sucht flüchtet. Ich brauchte jedoch lange, um den Sog den süchtige Menschen auf mein Helfersyndrom haben, wirklilch zu entziehen und zu verstehen, welches alte, von Kindheit an installierte Programm da greift und mich steuert: DU musst für mich da sein! Deine Bedürfnisse sind unwichtig! Es geht nicht immer um dich! Sei nicht so egoistisch! Du denkst immer nur an dich! Du ignoriest mein Leiden weil du Gefühlstkalt bist!
Steckst du in einer Suchtbeziehung?
Was denkst du, ist deine Aufgabe in dieser Beziehung?
Wo bleibst du selbst und deine Bedürfnisse?
Ich würde mich riesig freuen, deine Sichtweise, deine Gründe und Erkenntnisse, warum du in einer Suchtbeziehung bleibst, in den Kommentaren zu lesen und freue mich auf eine achtsamen, wertschätzenden Austauch, zum Beispiel in meiner Facebook Gruppe, LIEBE SEX FREIHEIT VERBUNDENHEIT mich mit dir auszutauschen:
Wenn du magst, kannst du auch gerne ein unverbindliches Erstgespräch bei mir buchen. Schreibe mir via Messenger, Whatsapp oder Telegramm (+49 173 388 76 59) oder via E-Mail (cpellegrini@gmx.de) eine Nachricht für dein Erstgespräch zwischen uns.
Michèle, Heilbotschafterin zwischen den Welten, Priesterin der Liebe, Geschichtenerzählrinnen
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