Kaminfeuer Gepräch
Mir ist bewusst, dass die Spiegleintheorie mal eine HochZeit hatte und irgendwann, wie es auch aus meiner Sicht richtig ist, wurde es von vielen hinterfragt.
Ist das wirklich so?
Spiegelt mein Gegenüber immer etwas in mir, was mit mir zu tun hat und was mir das Geschenk gibt, mich und meine implementierten Programme, zu erkennen?
… wer ist der/die Schönste/r im Land?
Für mich hat das was ich im DU sehe immer etwas mit mir zu tun und ist, gerade in den Gesprächen mit Konne und nun auch im 3er Wohnteam, ein solche Bereicherung, die mir Flügel wachsen lässt und mit einer tiefen Dankbarkeit erfüllt und so ganz nebenbei, meine Selbstliebe vergrößert, mir das Geschenk macht, mein Licht unter dem Scheffel hervor zu holen.
Ich bin eine tolle Frau
Gestern Abend hatten Konne und ich, wie seit vielen Wochen, erneut ein tiefsinniges Gespräch über Selbtwert, Selbstannerkennung, darüber, zu sehen, wer ich bin und dabei meine Programme zu entdeckten, die da sagen: Eh plustere dich bloß nicht auf … werde jetzt nicht überheblich … und so weiter.
Konne, ein wertvoller Christalspiegel
Ich fühle mich durch diese Kaminfeuer Gespräche mit Konne reich beschenkt. Es ist faszinierend in wie vielen Punkten wir im Anderen unsere eigenes Ticken erkennen und noch absolut fasznierender finde ich, wie viele ähnliche Themen uns „verbinden“.
Du bist ich. Ich bin du.
Dies zeigt mir einmal mehr, dass alles mit ALLEM verbunden ist. Das ich zwar Individium bin, jedoch gleichzeitig ein ungetrennter Teil des Ganzen. Und, wie es leichter und leichter und selbstverständlicher wird, kongruent zu sein – auch wenn es manchmal Themen gibt, welches ich/er sich erst scheut anzusprechen, welches evtl. zum Beispiel ein Schamgefühl auslösen können … einem vielleicht triggert und jeder von uns, bei sich bleibt. Den Trigger benennt und wir dann tiefer tauchen, diesen Trigger fühlen und in uns selbst schauen, welches Programm, Glaubensatz dahinter aktiviert wird …
… und dadurch, die eigenen Schönheit in uns selbst beginnen wahr zu nehmen.
Vision, Absicht dieser Wohngemeinschaft
Als Jennifer und ich uns entschieden zusammen zu leben, war unsere Absicht, einen Ort zu schaffen in dem wir erforschen wie ein achtsames, erweiterndes, heilendes Miteinander in „Gemeinschaften“, dies kann eine bunt zusammen gewürfelte sein „Famile“ sein, eine „richtige“ Familie, eine Partnerschaft, Freuden, Arbeitskolleg*innen, gestaltet werden kann. Was die „Fallen“ sind, die trennen und was uns mit uns selbst und dem Du verbindet.
Wir hatten die Idee in uns, dass wir die Erfahrung machen und heraus finden wollten, wie zwischenmenschliche Herausforderungen so gestaltet werden können, dass alle Beteiligten davon profitieren.
Erst verstehen und dann verstanden werden
Selbstreflexion, was hat die unangenehme Situation mit mir zu tun, was will sie mir von mir aufzeigen. Welche Programme werden, wann aktiviert, wie fühlt ich mich, was löst das Tun oder Gesagte des Anderen in mir aus und wie will ich darauf reagieren?
Meine Reaktion
Wie ich auf etwas im Außen, im Du, reagiere gestaltet maßgeblich das Miteinander. Und dies, die Reaktion hat ganz allein, hat zu 100% NUR mit mir zu tun, mit meinen Programmen, mit meinen Glaubenskonstrukten und mit meinen alten Verletzungen.
Gebe ich mir die Zeit, dies zu fühlen, auszusprechen, mich zu zeigen – geschieht Heilung, Auflösung von Programmen, die mich selbst klein halten, die mich selbst abwerten, die mir weh tun – obwohl dies in den allermeisten Fällen gar nicht die Absicht meines Gegenüber ist.
Ich wachse
Ja, durch diese Kaminfeuer Gespräche wachse ich und beginne in mir meine Schönheit, die ich auch im Du sehe, wahrzunehmen.
Ich finde dich toll.
Ups, klar doch, ich finde mich toll und sehe es in dir.
Die Entscheidung was ich im Du sehe, liegt einzig und allein bei mir.
Es ist eine spannende Abenteuerreise der Selbstentdeckung, die ich hier, in dieser Wohngemeinschaft, gerade machen darf.
DANKE DANKE DANKE
Namaste, Michèle
Bild, Konrad Funk, Die Faszination der heiligen Geometrie
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