Boah eh … es meldet sich auch heute Abend wieder. Nicht mehr so heftig … so mich verschlingen. Eher ein ruhigeres Beobachten als gestern Abend. Im Moment, bräuchte „ich“ ständige erneute Bestätigung, des Geliebt sein … natürlich von Konne …
Doch das was ich brauche, will ich ja gar nicht von ihm. Er kann dieses Kind nicht aus der dunklen Höhle retten, er darf es nicht retten … dabei würde die Augenhöhe verloren gehen. Ich Opfer. Er Retter. Now way 🙂
Ich weiß für mich, es gibt nur einen einzigen Menschen, der dieses Kind immer wieder ein Stück weiter aus der dunklen Höhle heraus holen kann und will. Ich selbst. Indem ich bewusst und wach den inneren Verlassenheitsfilm, wie einen xbeliegigen „realen“ Film, anschaue und MItfühle, mit mir, mit meinem inneren Kind.
DANKE, dass mir heute nochmals eine Situation geschenkt ist, in der ich meinem tiefsten Schatten heute nochmals begegne..
Als ich diese Dankbarkeit begann wirklich zu fühlen, veränderte sich das Geschehen. Ich konnte mich auf die Musikklänge meiner beiden Mitbewohnern einlassen und fühlte mich so sofort wieder als Teil von ihnen und mir wurde nochmals bewusst, dass sich zugehörig fühlen eine eigene Entscheidung ist, dich ich treffen oder eben mich ausgeschloßen fühlen kann … Meine Kreation. Meine Schöpfung, meine Realität die ich mich selbst kreier.
Und das ver-rückte ist, dass alles was in meinem Leben geschieht, ich Mitschöpferin dessen bin was zwischenmenschlich geschieht. Immer. Meine Filme kreieren Energie und diese wird von Feinfühligen wahr genommen.
„Ist was. Stimmt etwas nicht. Ich spüre eine komische Energie. Von dir Michèle. Stimmt etwas nicht?“, fragt Konne auf einmal in die Runde.
Ich konnte es nur bejahen aber es war für mich jetzt nicht der geeignet Moment ihm zu erzählen, dass gerade das kleine Mädchen hier sitzt … und ich will es auch gerade nicht. Heute Abend, will ich es alleine schaffen.
Ich lasse Konne, der auf einmal den Drang hat noch am Computer zu arbeiten, gehen und schreibe diese Zeilen. Weil schreiben für mich eine transformatorische Wirkung hat. Weil ich klarer Fühlen kann, ich mich leichter in meiner Mitte zentrieren kann.
Konne schlendert nochmals zu mir. Beugt sich über mich. Haucht einen Kuss auf meine Stirm. Ich liebe dich Michèle.
… … ….
Und ja, ich weiß es. Ich fühle es. Und genau dies löst in mir einen Heilungsprozess meines inneren Kindes aus. Und ja, ich habe ich weiß nicht wie viele „innere Kind“ Arbeiten durch geackert … und ja, ich kann heute meiner Kindheit mit Liebe begegnen … Ich habe keine Anhaftung mehr an sie. Ich mag auch gar nicht mehr darüber nachdenken. Für was auch? Aus dem Kind ist eine wundervolle, mutige, etwas versponne 😉, vielleicht etwas skurile, neugierige, mit sich in Frieden und in sich glückliche Frau entwachsen. Und ja, wenn sich der Schmerz aus sehr früher Kindheit jetzt eben durch mich von den Anderen, von Konne, Abspalten geschieht, gefühlt werden soll, dann ist eben gerade dies dran … Alles gut.
Ich weiß für mich, dass ich auch diesen Schatten in mein inneres Licht aufnehmen werde. Er ist dann nur noch eine Geschichte, wie so viele, wie alles Vergangene nur eine Geschichte ist.
Im Grunde gibt es für mein Leben nur zwei Worte: ALLES GUT.
BEGLEITUNG
Ich weiß für mich, dass wir aus der dunklen Höhle heraus kommen. Daran gibt es für mich keinen Zweifel. Wir haben als Erwachsene immer die Entscheidungsfreiheit, wo wir uns niederlassen, welche Rollen und Spiele wir spielen. Und wir haben vor allem auch immer die Entscheidungfreiheit, den freien Willen, zu entscheiden durch was wir ein altes Muster ersetzen wollen. Was will ich statt Verlassesnheitsangst fühlen?
DANKE, dass ich Vertrauen bin.
So ein Satz oder ein ähnlicher, wiederhole ich im Geist so lange, bis ich mein Urvertrauen in alles was ist wie es ist, wieder fühle. Wieder davon erfüllt bin und alles so lassen und mit Liebe und einen Lächeln, nehmen kann, wie es geschieht.
DANKE DANKE DANKE
Danke für diese Abendschulung 😉
Michèle,
Heilbotschafterin zwischen den Welten und Geschichtenerzählerin