Gestern, nachdem ich meinen Beitrag „Mittlerin zwischen den Welten“ geschrieben hatte bin ich „zufällig“ auf das Interview mit Ramón Gartmann, der als Kind schon regelmäßig ausserkörperliche Erfahrungen erlebte, geführt worden. Im Alter von acht Jahren machte er, bei einem schweren Unfall eine eindrückliche Nahtoderfahrung.
30 Minuten-Video, „normalerweise“ klicke ich so was schon gar nicht erst an, da ich keine Lust habe, 30 Minuten zuzuhören … Aber „es“ tat es und vieles von dem wovon Ramón spricht, ist mir vertraut … Klar ploppt dann die Frage auf, habe ich eine Nahtoderfahrung gemacht? Denn ich kenne diesen Ort des Lichtes den er beschreibt. Ich kenne diese allumfassende Sehnsucht danach. Ich kenne auch die Verwirrung zwischen dem „Wissen“ um die Liebe und dem was hier auf Erden geschieht – dieser Zustand der Verwirrung begleitete mich intensiv meine ganze Kindheit und viele Jahre darüber hinaus … Aber auch das „Wissen“ um Licht und Schatten … Nichts von dem was er in Worte fasst, ist mir fremd …
Hinweis: Wenn du dir dieses Video anschaust, werden Informationen an Google weitergegeben.
Gestern schickte ich Ramón eine Freundschaftsanfrage in Facebook und heute morgen schrieb ich ich an:
„Hola Ramón, warum auch immer bin ich gestern auf dein Interview geführt worden. Ich habe keine bewusste Erinnerung an eine Nahtoderfahrung und doch war mir alles vollkommen vertraut was du beschrieben hast … DANKE und einen wunderschönen Tag dir. Michèle “
Die Antwort von Ramón. Boah, touchèz! Voll BAM! Zu mir stehen. Mich zeigen. Ich sein. SEIN mit allem was war und da ist. Puuuhhh …
Ramóns Zeilen:
„Hallo Michèle Ich hoffe das klingt jetzt nicht schräg, Aber ich sehe dir an das du das Licht und die anderen Dimensionen gesehen hast. Vielleicht gibt es da von Verstand vergessen Ereignisse in deinem Leben. Vielen Dank dass du geschrieben hast, das berührt mich! Liebe Grüsse Ramón“
„Wow. Deine Zeilen … Touchè
Puh. Mich/es zeigen und akzeptieren. Der sexuelle Missbrauch als Kleinkind der mich fast hinüber hat fließen lassen … dann mit dreieinhalb, eine erschöpfte, gepeinigte und über die Grenzen des erträglichen Schmezes/Leid einre Mutter, die das schon seit Stunden andauernde Weinen des Wesens vor ihr nicht mehr erträgt … ein Kissen nimmt und es auf das Gesicht des kleinen Mädchens drückt …“
Bin ich so zur „Mittleren zwischen den Welten“ geworden? War dies das verborgene Geschenk darin für mich? …
Es fiel nicht leicht, diese zwei Erlebnisse in Worte zu fassen, zu benenne, zu zeigen. Mein Herz raste. Was ist wenn es gar nicht wahr ist? Ich habe doch keine klare Erinnerung mehr daran … Nur ein Bild, dass irgendwann kam … Alles um mich ist dunkel und etwas schweres, großes und noch dunkleres als die mich einhüllende Finsternis, legt sich auf mich. Ich bekomme kaum Luft. Mein linker Arm … Schmerz. Schmerz. Unten, ich werde zerrissen! Schmerz. Schmerz. Und dann … nur noch Licht und Einverstanden SEIN. Im Zentrum der LIEBE (zu) SEIN.
(Bild: der Schmerz in der linken Schulter. Diese ist immer hart. Habe sie in meinem Leben schon mehrmals mit schmerzlösenden Mitteln behandelt, einspritzen lassen … Und lange Zeit war es für mich gefühlt immer so, dass meine Linke Seite (Schulter, Arm) nicht zu mir gehören, gar nicht wirklich da sind …)
Ist es eine außerkörperliche (Nahtoderfahrung) Erfahrung? Woher soll ich das „Wissen“ und doch, ist es an der Zeit für mich, zu akzeptieren, dass ich „drüben“ war. Dass ich, vermutlich auch dadurch, aus meinem Körper gehen kann auch wenn ich JETZT noch immer mit dem Körper „verbunden“ bleibe oder anders, ihn immer wieder „materialisiere“ um wieder hier auf Erden, Mensch zu sein.
(Bild: Den Schmerz ins Herz nehmen, ihn Annehmen. Das Geschehen und was einem auch immer in dieser „Verkörperung“ geschehen ist / geschieht – erfahren wird, annehmen … Ja, was bisher in meinem Leben geschah, damit hadert rein gar nichts mehr in mir. Da sind keine Emotionen mehr. Was aber um mich an Gewalt, Zerstörung an Mensch, Tier und Natur geschieht … dieses Geschehen ins Herz nehmen … puh … soviel Schmerz will ich gar durchgehend und auf einmal fühlen …)
Eine ganz andere mögliche Nahtoderfahrung oder außerkörperliche Erfahrung geschah bei meinem Zusammenbruch vor vier Jahren. Es war ein Moment wo ich mitkriegte, dass „ich“ bewusst entscheiden durfte, ob ich diese Illusion des Körpers ganz verlassen will? Ein Teil wollte nichts anders als gehen. Ein war gut. Ich hatte alles Erlebt was ich erleben/erfahren wollte. Das Gefühl alles erlebt zu haben, was sich das kleine Kind vorgenommen hatte … Aber auch das Gefühl, dass jetzt eh nichts mehr folgen kann, nichts „Neues“ kommt … Oder anders, es war nichts mehr in mir, was noch irgendetwas erfahren/erleben wollte. Es war gut. Es reichte. Ich war total glücklich. Endlich hatte ich es nun hinter mir. Nicht böse, abwertend oder sonst wie. Es ist. Es ist gut wie es ist (war). Dann aber wurde meine Aufmerksamkeit auf meine Tochter, damals noch keine 18 Jahre, gelenkt und ich wusste, dass kann ich ihr nicht antun. Es ist (für sie) zu früh …
Eine intensive außerirdischer/außerkörperliche Erfahrung erlebte ich während der Geburt meiner Tochter, was dazu führte, dass das erste was ich sagte, als ich „zurück“ war: Ich will gleich nochmal … lach …
Davon erzähle ich dir in einer meiner nächsten Geschichte.
<3
Meine Liebe Michele,
sehr berührend….
Schön das es Dich hier gibt.
Ich hatte auch einmal diese Berührung mit dem Licht.
Es war eine sehr seltsame Sache.
Ich werde es nie mehr vergessen.
Mitten in der Nacht ..damals war ich noch verheiratet..sah ich plötzlich meinen Mann und unseren Hund unter mir im Bett liegend schlafend. Ich war wie gelähmt…wollte sprechen und konnte nicht. Wollte sie anfassen, dass ging auch nicht. Dabei war mein Zimmer, in dem ich lag ganz hell und sonnig. Fast eine Rosa schimmerndes Licht war das. Aber ganz hell..heller geht garnicht mehr. Plötzlich war ich wieder wach. Konnte aufgrund dieses Erlebnisses die ganze Nacht nicht mehr schlafen. Von daher, habe ich dieses Erlebnis nicht mehr vergessen können….und finde dieses Video von Ramon höchst interessant. Sei lieb gegrüsst und fühle Dich wohl in Deiner schönen Heimat. Hier in Deutschland ist es sehr ungemütlich und trüb. Fördert nicht die Laune. 🙂 Herzlichst Christina