Seit März 2018 lebe ich nun direkt neben dem Parque Tejeda und ich es wird mir nicht langweilig, ihn immer weiter, abseits jeglicher Wanderwege, in den Spuren der Wildschweine und Steinböcke, tiefer und tiefer zu erkunden …
So führte unser Weg gestern u.a. in einen sehr alten Olivenhain. Es ist kaum zu beschreiben welch Kraft und Ruhe dieser Ort ausstrahlte. Ein Geschenk der Natur. DANKE.
Weiter ging es einen steilen Abhang hinunter zum Flüßchen, welches wir von oben schon sahen … Wow. Einfach da sein. Einfach lauschen. Zu fröhlich, beständig glucksenden Wasser werden … unbeschreiblich solche Momente.
Und noch etwas ist mir bewusst geworden. SEIN. Präsents. JETZT. Ich gestehe, ich hatte die Erwartung, dass Gegenwärtigkeit ein Erleben ist, dass mit Pauken und Trompete, einem Feuerwerkgleich sich zeigt/anfühlt … B-) und wartete darauf … schmunzel …
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Bei unseren, sicher für einige Menschen, waghalsigen Wanderungen fiel mir auf, dass diese Gegenwärtigkeit „leer“ ist. Es ist das absolute SEIN, mich „auflösen“/hingeben an das was gerade ist … und etwas, was einem erst „danach“ auffällt, da es in der Hingabe an jeden Schritt, an Ertasten von möglichen Halte“griffe“ (Sträucher/Steine) keine Gedanken gibt …
Ich wurde teilweise zur Beobachterin. Schaute mir zu, mit welchem Tempo, mit welcher Tritt- und Griffsicherheit ich den Berg hinunter und hinauf kletterte, teilweise spurtete … Kein Bewusstsein von Gefahr, da keine Gedanken da sind sondern nur Hingabe (Fokussierung/Konzentration/Ausrichtung oder wie man es auch immer benennen mag) … Nur SEIN, was gerade ist …
Also, kann ich jetzt damit aufhören aufs „Erwachen“ zu warten … kicher …
Allen einen WUNDERschönen Sonntag.