DAS INNERE KIND

Seit der räumlichen Trennung zwischen Konrad und mir, reflektiere ich, nachdem Trauer, Schmerz und Wut da sein durften, über meine Anteile die dazu führten, dass wir uns so ineinander verstrickt haben, daß es notwendig und gesund war, erst einmal viel Raum zwischen uns zu schaffen.

Vor kurzem ploppte dann ein Video in YouTube auf, wo es um das Innere Kind geht. Und wie der Algorithmus so ist, ich fand das gesagte im Video gut, likte es und nun, wird mir ein großes Buffet zum Thema Angeboten … Aber nicht nur das, ich bekam gerade letzte Nacht eine Vision zum Thema Esssucht und inneres Kind, für einen mir nahe stehenden Menschen. Nennen wir sie Alina.

Ich sitze bei Aline und sie erzählt von ihren Verlusten, von ihr nahe stehenden Menschen die über die Regenbogenbrücke gingen und dabei treten jedes Mal, auch in anderen Begegnungen wenn es um das Thema ging, Tränen in Alina’s Augen.

Sie hatte mich gefragt, ob ich zum ihrem Thema der Esssucht eine Rückführung mit ihr machen könnte, aber bisher haben wir es zeitlich einfach nicht geschafft, was mir arg war. Also bekam ich letzte Nacht eine Botschaft für sie.

VERLUST – ESSLUST

Verlust und die intensive emotionale Reaktion darauf ist der Trigger der sie an einen eigenen inneren Verlust ihrer selbst, heran führen will.

 

Der Verlust des kleinen Mädchens.

 

Sie ist die zweitgeborene und der Wunsch ihres Vaters war ein Junge. Sie sagte in einem Gespräch, dass sie für ihren Vater den Jungen „spielte“. Das war für sie aber nichts was ein bewusstes „Drama oder Trauma“ in ihr hinterlassen hat. Auch ihr Frau sein, ist davon als erwachsene Frau nicht bewusst oder von außen fühlbar beeinträchtigt. Also eigentlich alles in Ordnung? …

 

Nein, nicht wirklich. Denn das Mädchen, dass innere Mädchen welches nicht sein konnte, ist voller Trauer. Das Mädchen fühlt sich unbewusst abgelehnt und wurde, aus Liebe zum Vater verdrängt. So sehr verdrängt, dass Alina keinen Zugang zu dem inneren, kleinen Mädchen mehr hat.

 

Was kann sie nun für sich und dem inneren Kind tun? Diesen Verlust, ein Mädchen zu sein, den unbewussten und verdrängten Schmerz, des kleine Mädchen aus der Versenkung holen …

 

Lieber Papa, aus Liebe habe ich für Dich mich wie ein Junge verhalten und dabei mein Mädchen sein verloren …

 

Jetzt geht es darum, sanft mit dem Mädchen, dem Inneren Kind in Kontakt zu kommen, zum Beispiel indem Alina dem kleinen Mädchen einen Brief schreibt der mit, „Du durftest nicht leben …“, beginnen kann.

Und dann hin fühlen was ausgelöst wird und alles niederschreiben, bis das Mädchen aus der Verdrängung heraus kommen kann und sich getraut sich zu zeigen und Aline zu erzählen, wer sie ist …

So wird nach und nach auch die Esssucht sich verabschieden, die dazu dient den Schmerz und die leere Stelle in Alina, weiter zu verdrängen.

 

Namaste,

Deine Michèle – Botschafterin zwischen den Welten